Produktionspartner tanzhaus nrw
Produktionen
Vorschau Spielzeit 2023/24
Alexandra Waierstall, Alfredo Zinola, Alice Ripoll, Ana Lessing Menjibar, Barbara Fuchs, Brigitte Huezo, caner teker, Charlotte Triebus, Chiara Bersani, Colette Sadler, Darko Radosavljev, Douglas Bateman, fABULEUS, Maria Mercedes Flores Mujica, Hend Elbalouty, Jacopo Jenna, Jan Martens, Katharina Senzenberger, Kollektiv ZOO, Marco D’Agostin, Marie-Lena Kaiser, Miriam Rieck, performing:group, Reut Shemesh, Stephanie Thiersch, Takao Baba, Yeliz Pazar, Zwoisy Mears-Clarke
Spielzeit 2022/23
Alexandra Waierstall
Die Choreografin war zuletzt mit dem neu zu entstehenden Gruppenstück IN THE HEART OF THE HEART OF THE MOMENT (2022) im Rahmen des Factory Finale am tanzhaus nrw zu Gast. Dieses ist eng verknüpft mit den außergewöhnlichen Zeiten, die wir in der (post-) pandemischen Phase durchleben. So nähert Alexandra Waierstall sich der Choreografie als Navigationssystem für Gefühle, Wahrnehmung und Verbundenheit, als Werkzeug, das der Erneuerung dienen soll. Jeder getanzte Moment reflektiert dabei den Transformationsprozess, den unsere Körper durch sich verändernde soziale Strukturen durchleben.
Die Künstlerin und Choreografin Alexandra Waierstall gehörte von 2014 – 2016 zur ersten Generation Factory Artists. Sie wuchs in Zypern auf und lebt in Düsseldorf. Ihre Arbeiten wurden international in Theatern, Museen, Galerien und auf öffentlichen Plätzen gezeigt.
Am tanzhaus nrw zeigte sie bereits ANNNA³. The Worlds of Infinite Shifts (2018) in Kooperation mit HAUSCHKA, Bodies and Structure (2019) sowie VENUS un/seen (2020)
Antje Velsinger
Antje Velsinger arbeitet als freischaffende Choreografin und Performerin in Köln und Hamburg. In ihrer Arbeit untersucht sie Schnittstellen von Bewegung, Soundinstallation und bildender Kunst. Zuletzt widmete sie sich der Inszenierung utopischer Körperin ihrem Stück PERFORM! (2021), das den Mikrokosmos des Spitzensports und die damit verbundene Faszination für körperliche Leistung fokussierte.
Zuvor zeigte sie Dreams in a cloudy space (2020), You are here bei Now & Next (2013), sowie die Performance HAUS, KEIN HAUS im Rahmen des Festivals tanz nrw 2017 im tanzhaus nrw. 2018/19 war sie Teil des durch das tanzhaus nrw initiierten Austauschprojektes „Constructing Collaborations“.
Artmann & Duvoisin
Mit Umzug in eine vergleichbare Lage (2021) konfrontierten die beiden Künstler*innen Elsa Artmann und Samuel Duvoisin das Publikum mit den Atmosphären und Brüchen des Frühjahrs 2020. Ausgehend von der Körperlichkeit von Radionachrichten suchen sie nach dem Potenzial eines Tanzens über ebendiese Nachrichten, um Formen von Entmenschlichung einerseits spürbar zu machen und diese zugleich durch tänzerische Handlung und die Präsenz der Performer*innen auf der Bühne herauszufordern. Artmann&Duvoisin, das sind Elsa Artmann und Samuel Duvoisin, erforschen in ihren Arbeiten Formen kollektiver Komposition. Mit ihrem Herangehen, das den Umgang miteinander als zentralen kompositorischen Antrieb nutzt, blicken sie auf Konzepte von Gemeinschaft, die unser politisches Klima prägen. Ihre Ausbildung erhielten sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz Köln. Mit Hätten Sie von sich aus die Familie erfunden (2018) waren sie bereits im Rahmen des Formats Double Bill zu Gast am tanzhaus nrw.
Barbara Fuchs
Die Kölner Choreografin Barbara Fuchs entwirft seit vielen Jahren Tanzstücke für ein junges Publikum. Gemeinsam mit dem Musiker Jörg Ritzenhoff wendet sich Barbara Fuchs dem Körper als sozialem Agent zu, der Generationen überspannende Beziehungsgeflechte mitgestaltet und Spuren legt.
In Arbeiten wie „Pfffhh... – Ein Gummi-Schlauchspiel (2016) sowie PAPIERSTÜCK (2018) spielen Materialien und Klänge eine zentrale Rolle, die sich gemeinsam mit Menschen in überraschende Kompositionen verwandeln. Die Inszenierung MISCHPOKE (2019) nimmt Körper jeden Alters unter die Lupe und dreht sich letztlich darum, wie sie sich verändern und zueinander verhalten. In Karla, Ändi, Arthur (2021) wird von Karla Faßbender und ihrem Blindenführhund Ändi eine Welt eröffnet, in der alle Sinne gleichgestellt sind. Mit der Tanz- und Soundperformance DINGSBUMS für alle ab 2 Jahren widmet sich tanzfuchs PRODUKTION im Mai 2022 den metallischen Alltaghelfer*innen in der Küche und verwandelt sie in ein schepperndes Orchester.
www.tanzfuchs.com
Ben J. Riepe
Zuletzt beleuchtete der Choreograf Ben J. Riepe mit GESCHÖPFE im Oktober 2020 die Conditio Humana, die Natur des Menschen, zwischen fragiler Kreatürlichkeit und eigener schöpferischer Wirkmacht, , zwischen gnadenloser Ausbeutung der Umwelt und machtlosem Ausgeliefertsein ihr gegenüber im tanzhaus nrw.Angelegt als transmediale Oper fragte das Stück nach Möglichkeiten eines neuen Miteinanders.
Mit dem „Karl-Arnold-Preis“ ausgezeichnet, bewegen sich die Inszenierungen von Ben J. Riepe zwischen bildender und darstellender Kunst und nehmen den menschlichen Körper als Ausgangspunkt und Bindeglied. Sein Werk umfasst Bühnenwerke in unterschiedlichsten Kontexten sowie Ausstellungen und andere Formate, wie etwa die Summer School „MEDO“ in 2018.
www.benjriepe.com
Céline Bellut
Mit der Uraufführung A performance is a long quiet river widmete sich die Kölner Choreografin Céline Bellut Ende 2021 dem von Jean-Paul Sartre geprägten Verständnis von Handlungsfähigkeit menschlicher Körper. Mit einem Team von zwei Tänzer*innen, zwei bildenden Künstler*innen und einem Musikkomponisten in einer Inszenierung zwischen bildender Kunst und Bühnenaufführung stellte sie die vermeintlich klare Unterscheidung zwischen Aktivität und Passivität infrage.
Céline Bellut lebt nach ihrem Abschluss an der Folkwang Universität der Künste Essen in Köln. Im Rahmen von Now & Next, der Plattform für den choreografischen Nachwuchs am tanzhaus nrw, war sie 2017 mit Pop it! zu sehen, das einen unverstellten Blick auf die Sexualisierung weiblicher* Körper in der Popkultur bot. 2018/19 war sie Teil des durch das tanzhaus nrw initiierte Austauschprojekt „Constructing Collaborations”. Ende 2019 war HOLD ON im Rahmen des Programmformates Double Bill als erste eigene Produktion am tanzhaus nrw zu sehen.
Enis Turan
Enis Turan lebt nach seinem Abschluss am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz Köln als Choreograf und Performer in Köln und Berlin. Mit The Beauty and the Beast präsentierte er 2015 im Rahmen von Now & Next sein erstes Solo am tanzhaus nrw. Bereits zwei Jahre später wirkte er an Cliffdancers (2017) mit, einer Produktion von tanzhaus nrw und der Kopergietery in Ghent.
www.enisturan.com
Eva Borrmann
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Fabien Prioville
Mit den Mitteln des Tanzes untersuchte die fabien prioville dance company in 1250 Mb/s im November 2021 Prozesse der Datensammlung und Datennutzung. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Hochschule Düsseldorf entwickelten Fabien Prioville und sein Team eine haptische Entsprechung im performativen Raum für die sonst im Verborgenen ablaufenden Prozesse des Datentrackings.
Fabien Prioville erfuhr als Choreograf und Tänzer eine starke ästhetische Prägung durch seine Mitwirkung am Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. In den eigenen Arbeiten erweiterte er das Spektrum seiner künstlerischen Arbeit durch eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Technologien und deren Schnittstelle zu Tanz. Auf seine Choreografien NOUS (2011), Experiment on Chatting Bodies (2012), The Smartphone Project (2013), Time for Us (2014), SOMA Project (2015), La Suite (2016), How do you fear? (2017) folgte 2018 die VR-Installation Rendez-Vous, 2019 die Performance Power Moves sowie 2021 die multiperspektivische Recherche The ZOOMOLOGISTS.
HARTMANNMUELLER
Seit dem Abschluss an der Folkwang Universität der Künste Essen entwirft HARTMANNMUELLER Arbeiten, die durch die Suche nach neuen Ausdrucksformen, die von filmischen und popkulturellen Ästhetiken beeinflusst sind, gekennzeichnet sind. Zuletzt zeigten sie die Uraufführung von NO FUN als Stream während es Lockdowns im März 2021. Inmitten in einer Gesellschaft aus Närr*innen und Clowns wurde das Publikum zu einem allerletzten Tanz eingeladen, der die aktuelle Situation 2021 reflektierte.
In den vergangenen sechs Jahren entstanden sieben Bühnenproduktionen zwischen Tanz, Performance und bildender Kunst, die sich durch Humor und Ernsthaftigkeit zugleich auszeichnen, darunter Melodien zum Träumen (2015), it is what it is (2015), Du bist nicht allein (2016), in noT (2017), my saturday went pretty well until I realized it was Monday (2018) und Die Schöpfung (2019).
Janne Gregor
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Joana Tischkau
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Katharina Senzenberger
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Katja Heitmann
Mit Motus Mori (2020) vertiefte sich Katja Heitmann in eine langfristige Recherche zu den kleinen Gesten und nebensächlichen Alltagsbewegungen, die leicht in Vergessenheit geraten. In Bewegungsinterviews richteten sie und ihre Performer*innen einen sorgfältigen und einfühlsamen Blick auf die Choreografien des Schlüsselbeins, das zarte Wiegen des Bauches und die Anatomie eines Seufzers. In einem lebenden Museum entstand so ein einzigartiges Portrait und Archiv der Stadt. Das Ergebnis dieser Recherche wurde im August 2020 präsentiert.
Katja Heitmann lebt und arbeitet in Tilburg und entwirft mit ihrem Partner Sander van der Schaaf unter dem Label „this is not a show“ Projekte zwischen Choreografie und bildender Kunst. Zuletzt war sie am tanzhaus nrw mit Pandora’s Dropbox (2017) und For iTernity (2017) zu sehen. Im Rahmen einer Residenz im Realen des Bündnis internationaler Produktionshäuser erforschte sie 2018 bereits Körper-Algorithmen gemeinsam mit Besucher*innen des Zentrum Plus/DRK im Düsseldorfer Stadtteil Friedrichstadt.
Panaibra Gabriel Canda
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Performing Group
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Rosemarie Eberl
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Seppe Baeyens
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TachoTinta
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