Profil
Hi!
Das Haus kurz und knapp
Ansässig in einem ehemaligen Düsseldorfer Straßenbahndepot, hat sich das tanzhaus nrw mit acht Tanz- und Probenstudios sowie zwei Bühnen zu einem internationalen Zentrum für zeitgenössischen Tanz entwickelt. Auf 4.000 Quadratmetern Fläche ist es zugleich Spiel- und Produktionsort sowie Akademie mit mehr als 1500 Besucher*innen wöchentlich. Hervorgegangen aus der 1978 gegründeten „Werkstatt“ und von 2014 bis 2022 unter Leitung von Bettina Masuch, hat sich das Haus zu einer international hochgeachteten Kulturinstitution entwickelt. Seit 2022 ist das tanzhaus nrw unter der Leitung von Ingrida Gerbutavičiūtė.
Nicht-professionelle und professionelle Tänzer*innen, Choreograf*innen und Künstler*innen anderer Genres repräsentieren das, was das Haus im Kern ausmacht: das gemeinschaftliche Erleben von Tanz unter dem Dach einer einzigen Institution. Die Trennung von Hoch-, Sub- und Soziokultur wird im tanzhaus nrw überwunden. Zentrales Anliegen ist die kreative Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und seiner Rolle in den Gesellschaften der Gegenwart.
In über 200 Bühnenveranstaltungen jährlich ...
... präsentiert das tanzhaus nrw im Rahmen von Themenschwerpunkten, Reihen, Festivals und einer Vielzahl von künstlerischen Kollaborationen die internationale Bandbreite des zeitgenössischen Tanzes. Gastspiele renommierter Choreograf*innen wie Anne Teresa De Keersmaeker, Ohad Naharin, Yasmeen Godder, Lia Rodrigues oder Gregory Maqoma wechseln sich mit einer Vielzahl von Künstler*innen der Region ab, darunter Stephanie Thiersch, Kollektiv Zoo oder Hartmannmueller. Das tanzhaus nrw versteht sich als Produktionshaus für freischaffende Choreograf*innen und beheimatet jährlich mehr als 50 Künstler*innen im Rahmen von Residenzen, Labs, Workshops und anderen Versammlungsformen.
Zu den drei profilbildenden Bereichen des tanzhaus nrw gehört neben der Bühne und Akademie das Junge Tanzhaus: Es widmet sich Tanz für und mit einem jungen Publikum, gilt als ein einzigartiges Kompetenzzentrum in diesem Feld und rundet die vielfältigen Aktivitäten des Hauses ab.
Die Akademie als Vorzeigemodell der kulturellen Weiterbildung ...
... ist durch die vielen, aus allen Teilen der Welt stammenden rund 60 Dozent*innen und im Jahr bis zu 30 Gastdozent*innen gekennzeichnet, die – von Urban Dance über Zeitgenössisch bis Tap – zu mehr als 200 Kursen und Workshops wöchentlich sowie einer Vielzahl anderer Angebote etwa in den Schulferien einladen. Das Programm der Akademie wendet sich an alle Generationen und Erfahrungsstufen und hat bundesweite Strahlkraft, u.a. ausgezeichnet durch das Gütesiegel der kulturellen Weiterbildung NRW. Auch ein täglich stattfindendes Professional Training am Morgen bietet Tanzschaffenden die Möglichkeit eines regelmäßigen Trainings im klassischen und zeitgenössischen Tanz.
Mehrfach ausgezeichnet…
… wurde das tanzhaus nrw für sein Engagement: So erhielt das Haus im Jahr 2017 etwa den dotierten Theaterpreis des Bundes u.a. für die thematisch motivierte Kampagne REAL BODIES, die sich mit neuen Körperbildern im Tanz jenseits von fit, schön und jung auseinandergesetzt hat. Zwei Jahre später würdigte die Heinrich-Böll-Stiftung NRW das Haus für sein zivilgesellschaftliches Engagement.
Bildergalerie
Sie möchten uns direkt kontaktieren? Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine Mail, kommen Sie vorbei. Wir helfen gerne weiter.
Das Team
alle Ansprechpartner*innenFragen zur Anfahrt, allgemeinen Öffnungszeiten, Barrierefreiheit und Co.? Dann einfach bei „Ihr Besuch“ vorbeischauen.
Allgemeine Infos
zu Ihr BesuchUnsere Geschichte
Viele Ideen, niedrige Miete, keine Heizung: Im Jahr 1973 gründete eine Gruppe von Düsseldorfer Künstler*innen das, was später zum tanzhaus nrw wurde.
Selbstverpflichtung zur Antidiskriminierung
Die im Bündnis zusammengeschlossenen internationalen Produktionshäuser, zu denen auch das tanzhaus nrw zählt, sind Orte der Diversität, an denen Menschen mit unterschiedlichen Biografien, Interessen, Überzeugungen und Erwartungen und aus unterschiedlichen sozialen Lagen zusammenkommen. Diese Orte für alle, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Nationalität, Behinderung, Religion, Kultur, Aufenthaltsstatus, Alter, Klasse, Aussehen oder weiterer Zugehörigkeiten und Zuschreibungen, zu diskriminierungssensiblen Räumen zu machen, ist unsere gesellschaftliche Aufgabe und Verpflichtung.
Erfahrt mehr
über die ErklärungLinks
„Wer den Tanz liebt, kann gar nicht anders: Düsseldorf! Neid! Die Stadt hat, was Köln trotz jahrzehntelanger Debatten nicht hinbekommt: das Tanzhaus NRW – einen Ort eigens für die Sparte, eine Bühne für überregionale und lokale Künstler sowie Austragungsstätte für wichtige Festivals und Symposien …“
„Wir platzen aus allen Nähten“ Bettina Masuch in der Westdeutschen Zeitung anlässlich der Verleihung des Böll-Preises an das tanzhaus nrw
„Integration funktioniert nur über Passion“, so die Rheinische Post über die Verleihung des Böll-Preises an das tanzhaus nrw nrw
„Düsseldorf ist eine Stadt des Tanzens“, so die Westdeutsche Zeitung über Düsseldorf