Das von Juan Carlos Lérida kuratierte Flamenco Festival präsentiert Flamenco als zeitgenössische Kunstform und schafft einen Raum für Künstler*innen und Publikum, in dem Flamenco gemeinschaftlich erlebt wird. Mit der Motivation, eine neue Generation von Zuschauer*innen für den Flamenco zu begeistern, ermöglicht das Festival durch ein vielfältiges Programm aus Aufführungen und Workshops in den Flamenco-Kosmos einzutauchen.
Carmen Muñoz, die mit einem Gastspiel ihrer Arbeit „Bailes de histéricas" zum ersten Mal Teil des Festivalprogramms sein wird, blickt aus feministischer Perspektive auf die Flamenco- und Tanzgeschichte. In ihrem Stück „Los Cuerpos Celestes" präsentieren Marco Vargas & Chloe Brûlé die unendlichen Möglichkeiten des Flamenco, indem sie ein Stück mit innovativer und spannender ästhetischer Sprache auf die Bühne bringen. Mit der virtuosen Arbeit „Flamenco: espacio creativo" der Alfonso Losa Company demonstriert der traditionelle Flamenco seine erstaunliche Kraft. Flamenco-Neulinge können während des Festivals eine Reihe kreativer Workshops mit international renommierten Gastdozent*innen besuchen.
Auf ein Neues steht die musikalische und tänzerische Improvisation mit „IM FLAME" auf dem Programm: ein Treffen, das Flamenco-Künstler*innen mit Kunstschaffenden aus verschiedenen weiteren Disziplinen an einem Tag zusammenbringt. In Residenzen ermöglicht das Festival künstlerische Forschung, indem es aufstrebende Flamenco-Künstler*innen einlädt und ihnen einen Ort für Recherche und Kreation in einer Festivalumgebung bietet. Das Foyer des tanzhaus nrw ist geöffnet als ein Raum für Ruhe, zum Lesen und zum Sichten von Video- und Filmmaterial, sowie als ein Ort für Austausch und Vernetzung. Das tanzhaus nrw wird während des Festivals zum Zuhause des Flamenco und wir laden Sie ein, vorbeizukommen.