
Zeitgenössisch
Dozent*innen

Agnetha Jaunich

Amanda Romero
Amanda Romero ist eine peruanische, in Köln lebende Performerin und Choreografin. Nach ihrem Tanzstudium an der HfMT Köln, arbeitete sie als Tänzerin unter anderem in Hamburg und als Choreografin in verschiedenen Theatern NRWs. Als Mitbegründerin des Kollektivs Dencuentro, zusammen mit Greta Salgado und Constanza Ruiz, entwickelten sie gemeinsam Methoden zur künstlerischen kollektiven Arbeit, erarbeiteten Tanzproduktionen und mehrere Vermittlungsformate. Ihre aktuelle Recherche konzentriert sich auf Bewegung und Tanz als Praxis des Widerstands gegen die ökologische Kolonialisierung und als Medium zur Heilung der verwundeten Beziehung zwischen der menschlichen Spezies und dem Ökosystem. Sie beschäftigt sich mit Landschaften, “mehr-als-menschlichen” Lebewesen und präsentierte kürzlich diese Recherche im IMPACT23, im PACT Zollverein. Amanda sammelt Erfahrung im Bereich Tanzvermittlung seit 2018 als Workshopleiterin in Schulen, Jugendzentren und Tanzschulen.
Webseite: https://amanda-romero.com/

Anne Grafweg
Anne Grafweg ist Tänzerin, dipl. Tanzpädagogin, ausgebildet an der Tanzakademie Arnheim, Choreografin und Yogalehrerin mit jahrzehntelanger Berufserfahrung in Tanzvermittlung und Körperarbeit. Sie unterrichtet Tanz mit einem Schwerpunkt auf einem Mix aus Ballett und zeitgenössischem Tanz und Hatha-Yoga mit tänzerischen Elementen an verschiedenen Institutionen in fortlaufenden Kursen und Workshop-Formaten. Als Tänzerin hat sie sich in der freien Szene, in Stadttheatern, auf Messen, bei Events, in Fernsehshows und eigenen Stücken bewegt. Als diplomierte Tanzpädagogin unterrichtet sie alle Altersstufen und gibt auch Fortbildungen für Tanzpädagog*innen u.a. im Bereich Kinderballett, kreativer Kindertanz, Ballett für Erwachsene und Crossover-Ballett-Modern. In ihrem Ballettunterricht ist ihr wichtig, dass die Kinder ihre Persönlichkeit entfalten können, Spaß haben und Tanztechnik mit Spielfreude zu vereinen lernen. „Mir liegt viel daran jede*n auf dem eigenen Niveau abzuholen auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.“, sagt Anne. So lautet auch das Feedback ihrer Schüler*innen, dass man in ihrem Kurs die Möglichkeit bekommt auf dem eigenen Level wachsen zu können.
Bernardo Fallas
Geboren im tropischen Costa Rica, began Bernardo seine künstlerische Ausbildung am Conservatorio de Música y Artes de la Universidad de Costa Rica und beendete sein Studium an der Ècole Professionelle Superieure de Danse in Montpellier, Frankreich. Als Tänzer arbeitete er u.a am Theater Freiburg, Deutsche Rheinoper Düsseldorf/Duisburg, Theater Dortmund und Oper Bonn und als Performer für Angie Hiesl Produktion in Köln. Seine eigene Werke wurden u.a in Mumbai, Neu Delhi, Stralsund, Manduria, Stuttgart, Düsseldorf und Zürich gezeigt.

Bernardo San Rafael
Geboren im tropischen Costa Rica, began Bernardo seine künstlerische Ausbildung am Conservatorio de Música y Artes de la Universidad de Costa Rica und beendete sein Studium an der Ècole Professionelle Superieure de Danse in Montpellier, Frankreich. Als Tänzer arbeitete er u.a am Theater Freiburg, Deutsche Rheinoper Düsseldorf/Duisburg, Theater Dortmund und Oper Bonn und als Performer für Angie Hiesl Produktion in Köln. Seine eigene Werke wurden u.a in Mumbai, Neu Delhi, Stralsund, Manduria, Stuttgart, Düsseldorf und Zürich gezeigt.

Cheryl Friedrich
Nach dem Tanzabitur am Gymnasium Essen-Werden und einem Bachelor of Arts Bühnentanz an der Folkwang Universität der Künste, folgte 2018 ein Stipendium in Australien für ein Post-Grad bei Transit Dance. Dort war sie Mitglied der Tr.IPP Company, die regelmäßig mit internationalen Gastchoreografen gearbeitet hat und aufgetreten ist. Dabei tanzte und arbeitete sie mit Israel Aloni und der Stephanie Lake Company. Nach der Tournee in Australien ging es zurück nach Deutschland ans Tanztheater Erfurt. In Zeiten der Pandemie entdeckte sie die faszinierende Welt der Flow Arts. Von da an wurde jeder Weg von einem Paar Poi begleitet – jeweils eine Kugel, die an einem Seil schwingt. Aus der ursprünglichen Entdeckungsfreude ist eine hingebungsvolle Praxis gewachsen, aus der sie auch heute noch als Feuerartistin Inspiration schöpft. Mit ihren Feuershows will sie auch anderen Menschen die Faszination des Feuers nahe bringen, doch zunächst heißt es: trocken üben, den eigenen Flow finden.

Chin-A Hwang
Chin-A Hwang, geboren in Südkorea, erhielt ihre Ausbildung als klassische Bühnentänzerin an der Seoul Arts High School in Korea. Im Anschluss studierte sie Bühnentanz am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz – ZZT in Köln. Seit 2017 ist Chin-A Hwang als freiberufliche Tanzpädagogin unter anderem in der Tanzfaktur, im Cologne Dance Center Köln sowie in verschiedenen Ballettschulen tätig. Sie unterrichtet sowohl Amateure als auch Profis im klassischen und modernen Tanz. Regelmäßig tanzt Chin-A Hwang auch in verschiedenen Produktionen der Deutschen Oper am Rhein Duisburg/ Düsseldorf und der Oper Köln. Seit 2019 studiert sie den Master-Studiengang "Tanzpädagogik klassischer Tanz" an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Danilo Andrés

Darwin Diaz

Dina ed Dik
Dina ed Dik erhielt ihre Tanzausbildung an der Fontys Dansacademie in Tilburg in den Niederlanden. Seither arbeitete sie als freiberufliche Tänzerin und Performerin an verschiedenen Theatern und mit freien Kompanien unter anderem in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland. Seit 2001 ist sie Assistentin und Ensemblemitglied des französischen Choreografen Jérôme Bel und erarbeitet mit verschiedenen internationalen Ensembles Neueinstudierungen seiner Stücke und leitet die Proben dazu. In diesem Rahmen hat sie viel Erfahrung in der Arbeit mit großen, sehr diversen, heterogenen Gruppen sammeln können. Im tanzhaus nrw war diese Arbeit mit „The Show Must Go On“ von Jérôme Bel im September 2014 zu sehen. Neben dem Tanz praktiziert sie seit vielen Jahren Iyengar Yoga, als Unterstützung zum Tanztraining. Übungen und Ansätze aus dieser Technik zur Verbesserung der Flexibilität und der Kraft fließen in ihren Unterricht mit ein. Am zeitgenössischen Tanz gefallen ihr die Freiheiten und die Einflüsse vieler unterschiedlicher Tanzstile. Daraus ergebe sich die Möglichkeit, einen eigenen Stil zu finden: „man merkt, was einem liegt“, sagt Dina. Ihr Unterricht ist darauf ausgelegt, den Umgang mit dem eigenen Körper zu lernen, das Tanzen zu genießen und sich ohne Scheu zu bewegen.

Elisa Marschall
Elisa Marschall ist eine deutsch-nicaraguanische zeitgenössische Tänzerin, Performerin, Choreografin sowie Tanz-, Yoga- und Theaterpädgogin. Sie absolvierte ihr Tanzstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim (Niederlande). Bisher hatte sie Gelegenheit mit Regisseur*innen und Choreograf*innen wie Susanne Linke, Anna Holter, Maura Morales, Philipp Stölzl, Andreas Rosar, Carlus Padrissa sowie mit artcenisco performing arts, Sepidar Theater und das Theater der Klänge u.a. zusammen zu arbeiten. Im Jahr 2014 zertifizierte sie sich in Indien zur Yogalehrerin. Seitdem unterrichtet sie leidenschaftlich gerne Gruppen sowie einzelne Personen. 2020 absolvierte sie eine Ausbildung zur Theaterpädagogin in BuT® an der Akademie off-theatre in Neuss. Seit 2021 ist sie Mitglied des Forumtheaters Inszene in Köln, wo sie als Schauspielerin sowie Moderatorin in der kulturellen Bildung tätig ist. Derzeit absolviert sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit einen Master in Szenischer Forschung an der RUB.

Emma Valtonen
Emma Valtonen studierte Tanz und Tanzpädagogik in Finnland und Portugal. Nachdem ihre Abschlussarbeit in Finnland viele Monate aufgeführt wurde, arbeitet sie nun als Dozentin und Choreografin u.a. in Finnland, Italien und China. Sie liebt das Reisen und bildete sich international in verschiedenen Tanzstilen weiter - stets neugierig und verbunden mit dem Wunsch, neue, ungewöhnliche Wege und Bewegungssprachen zu erkunden. So prägen unterschiedliche Tanzrichtungen aus dem Urban Dance, aus Modern und Jazz Dance sowie verschiedene Körperarbeitstechniken Emmas Stil. Ihr Unterrichtsansatz ist sehr zugewandt und offen, ihre Teilnehmer*innen sind begeistert von ihrer kreativen, fokussierten, liebevollen und humorvollen Art zu unterrichten. Emma selbst sagt über ihren Unterricht: „Meine Kursteilnehmer*innen sollen herausgefordert werden, ohne dass Druck aufgebaut wird oder ein Wettbewerb entsteht.“

Erika Winkler
Erika Winkler erhielt ihre Tanzausbildung an der Folkwang Hochschule der Künste in Essen und arbeitete danach als Tänzerin an verschiedenen Theatern und in freien Kompanien, davon mehrere Jahre für die Company RAZ in den Niederlanden. Sie entwickelte für Ruhr 2010 Projekte und ist regelmäßig Choreografin im Team Plöger/Winkler/Becker für das FFT Düsseldorf. Sie unterrichtet international und ist seit 1998 eine sehr geschätzte Dozentin am tanzhaus nrw. Hier gibt sie auch regelmäßig das Professional Training, ebenso für PACT Zollverein und Kompanien wie Ultima Vez, NEUER Tanz und Random Dance.

Irina Hortin
Irina Hortin studierte zunächst Linguistik und Literatur in Deutschland, Frankreich und Argentinien und anschließend zeitgenössischen Tanz in Köln und München. Sie performt international, choreografiert regelmäßig für das Schalktheater in Zürich, leitet Jugendtanztheaterprojekte und unterrichtet zeitgenössischen Tanz, Contact Improvisation und Tango auf internationalen Festivals. Wegweisend für Irinas berufliche Biografie war vor allem die Begegnung mit Frey Faust, einer wichtigen Figur innerhalb des zeitgenössischen Tanzes und Herausgeber des Bewegungslexikons Axis Syllabus, auf das sich Irina als zertifizierte Axis Syllabus (AS) Lehrerin bezieht. Das interdisziplinäre AS-Forschungsnetzwerk befragt die Funktionsweisen des menschlichen Körpers in Bewegung. Dabei werden Informationen aus Biomechanik, Anatomie, Physik und Medizin genutzt, um unseren Bewegungsapparat zu analysieren und auf funktionale und fürsorgliche Weise in Bewegung zu kommen. Im Mittelpunkt steht immer der respektvolle Umgang sowohl mit sich selbst als auch miteinander – und natürlich die Freude am Tanzen!

Joseph P. Cooksey
Joseph P. Cooksey arbeitet als Dozent mit den Tanztechniken des Modern Dance, Modern Ballet und Jazz Dance. Er unterrichtete an der Juilliard School, dem Dance Theater of Harlem, am Alvin Ailey American Dance Center und am Philadelphia College for the Performing Arts. Er ist zertifizierter Lehrer für die Zena Rommett Floor-Barre Technik® und Master Teacher bei deren jährlichen Zertifizierungen.

Liza Baliasnaja
Liza Baliasnajas choreografische Praxis beschäftigt sich mit den Themen Macht, Gewalt und Subjektivität. Sie erforscht die Spannungen und Widersprüche in unseren Beziehungen zu uns selbst und zu anderen. Ihre letzten beiden künstlerischen Arbeiten beschäftigen sich mit populistischen Emotionen und untersuchen, wie Körper von Angst- und Ekelgefühlen beseelt werden. Ihr Ansatz umfasst die Komposition mit unterschiedlichen Materialien – Bewegung, Stimme und Sprache. Die Werke basieren oft auf textlichen und visuellen Referenzen oder sind davon inspiriert, was zu eklektischen Prozessen führt, in denen mehrere Stränge gleichzeitig entwickelt werden. Die Freude an der choreografischen Arbeit liegt für sie in der anarchischen und spielerischen Verbindung unterschiedlicher Materialien zu einem stimmigen Ganzen.

Mina
Minas Leidenschaft als Tänzerin und Lehrerin entspringt ihrer lebenslangen Obsession für Bewegung und Musik und diese, vereint in verschiedensten Situationen, zu erleben und zu geniessen – was sie im Laufe ihrer Zeit immer näher zu ihrem Beruf als Tanzkünstlerin führte. Mit dem Tanzen begann Mina früh in den Balletstudios von Sonja Bjerke und Olivia Lindig. Später begann Mina neben dem klassischen Ballet die Stile Contemporary, Dancehall und Modernen Tanz wöchentlich zu trainieren. Nach dem Abitur 2018 war schnell entschlossen, dass der Weg weiter Richtung Tanz geht. Von 2018 bis 2022 studierte Mina an der ArtEZ University of the Arts in den Niederlanden Tanz, Choreografie und Pädagogik und tanzte in verschiedenen Stücken und Produktionen mit. Während ihrer Studienzeit konzentrierte sie sich vor allem auf das Entdecken ihrer eigenen Tanzsprache und erlangte professionelles Training in den Stilen Ballet, Modern Dance, Contemporary Floorwork und Jazz Dance. Im letzten Jahr ihres Studiums spezialisierte Mina sich auf das interdisziplinäre Arbeiten mit professionellen Tänzern*innen und Musiker*innen um beide Disziplinen durch Improvisation in Relation zueinanderzusetzen. Gegenwertig tanzt und unterrichtet Mina hauptsächlich in Köln und Umgebung. Sie unterrichtet in den Stilen Urban Contemporary, Floorwork, Improvisation und Modern Dance.
Mirjam Neuling
Mirjam Neuling ist staatlich anerkannte Musicaldarstellerin und hat sich später auf ihre Leidenschaft, den Tanz konzentriert. Über New Dance bekam sie Zugang zum zeitgenössischen Tanz, außerdem absolvierte sie eine Fortbildung zum „Community Performance Teacher“ bei Rotraud de Neve und Heidrun Vielhauer in Hamburg, wo sie Kontaktimprovisation kennenlernte. Durch regelmäßige Fortbildungen im Tic Tac Art Centre Brüssel bei David Zambrano, bei Bewegungsart in Freiburg und „Movimiento en Piso“ bei Pedro Garcia entwickelte sich ihr Profil im zeitgenössischen Tanz, geprägt von Animal Flow, Improvisation, Bodenarbeit und Kontaktimprovisation. Mirjam arbeitet gerne in Kooperation mit anderen Künsten und wendet Aspekte von Performance in Form von Interaktion mit dem Publikum an. Zuletzt hat sie mehrere Tanzprojekte in Mexiko auf die Bühne gebracht. Neben dem Tanz praktiziert sie seit vielen Jahren Yoga, woran sie vor allem das Atemtraining und den Kraftaufbau als Unterstützung zum Tanz schätzt. Am zeitgenössischen Tanz gefällt ihr die Konzentration auf den Körper wie er ist und das Experimentieren mit ihm. „Es ist wunderschön zu erleben, wozu der Körper fähig ist, wenn er sich entspannt in einem sicheren Rahmen ausdrücken darf.“

Nora Pfahl
Nora Pfahl absolvierte ihr Tanzstudium an der ArtEZ Hochschule der Künste in Arnheim. Bereits als Kind tanzte sie leidenschaftlich Ballett, Modern und Jazz Dance. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie international als Dozentin, Tänzerin und Choreografin. Neben zahlreichen Arbeiten als freischaffende Künstlerin, ist sie als Choreografin u.a. für den Fernsehsender KiKA, das Junge Schauspielhaus und die Tonhalle in Düsseldorf tätig. Seit 2006 ist Nora auch Dozentin am tanzhaus nrw. „Ich bin sehr glücklich, genau das machen zu dürfen, was ich liebe.“ Ihr Debüt als Schauspielerin – dem zweiten Traumberuf ihrer Kindheit – gab sie in der Rolle des Rotkäppchens in der Produktion „Rrr.käppchen“ des Düsseldorfer Theaterkollektivs Pièrre.Vers. Jährlich ist das Kollektiv auch während des Asphalt Festivals sowie des düsseldorf festival! vertreten. Zudem moderiert und choreografiert Nora die Reihe „Plutino“ in der Tonhalle Düsseldorf, eine Arbeit im Rahmen des Kooperationsprojektes take-off: Junger Tanz Düsseldorf.

Paolo Fossa
Zeitgenössischer Tanz ist für Paolo ein Konzept, das sich immer wieder erneuert: „In dem Moment, wo es sich nicht erneuert, ist es kein zeitgenössischer Tanz“. Für ihn ist es wichtig, seinen Schüler*innen Selbstvertrauen und ein Gefühl für den eigenen Körper zu vermitteln. „Wir sind der Körper. Wir tun viel für unser Gehirn, aber wenig für unsere Körper. Ich möchte, dass meine Teilnehmer*innen ihren Körper in allen seinen Facetten ausdrücken zu können.“ Paolo Fossa ist Choreograf, Tänzer, Performer, Dozent und unabhängiger Bewegungsforscher. Er arbeitet für renommierte Theater, Tanzkompanien, Tanzinstitutionen, staatliche und private Akademien und Tanzhochschulen im In- und Ausland. In Zusammenarbeit mit diesen Institutionen entwickelt er neben seinen zahlreichen unabhängigen Produktionen auch Choreografien und Bildungsprogramme. Im Jahr 2021 erhielt er sein Zertifikat in Tanzmedizin von der TaMed Tanz und Medizin Vereinigung. Parallel zu seiner Arbeit auf der Bühne kooperiert er mit privaten und staatlichen Einrichtungen und Schulen und führt verschiedene Projekte mit jungen Menschen und Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und kognitiven Fähigkeiten durch.

Ricardo Campos Freire
Ricardo Campos Freire ist ein vielseitiger Künstler aus Lissabon, Portugal. Ausgebildet an der Superior Dance School in Lissabon und der Stockholmer Universität der Künste, tanzte er mit renommierten Kompanien in ganz Europa. Durch die Zusammenarbeit mit angesehenen Choreografen wie Mauro Bigonzetti und Cayetano Soto erlangte Ricardos Talent Anerkennung und brachte ihm 2015 den Smiljana Mandukic Award als bester Tänzer des Jahres ein. Seit 2011 kreiert er fesselnde Choreografien, die mit bemerkenswerten Stücken wie „Apart“ und „Public Domain“ viel Beifall erhielten. Seine Arbeiten wurden auf Bühnen in der ganzen Welt gezeigt, von Italien bis Südkorea, und zeigen seine dynamische Kreativität. „Als Choreograf liegt meine Essenz in der Verbindung mit und der Hingabe zu den Tänzer*innen. Bei der Erkundung eines breiten Spektrums von Herausforderungen und Emotionen treibt die Essenz der zielgerichteten Bewegung meine kreative Intuition an und beeinflusst meine choreografischen Bestrebungen. Jedes Projekt hat seine eigene, einzigartige Denkweise und spezifische Ziele, die es meinem Körper erlauben, meinem künstlerischen Ausdruck Gestalt zu geben. Die Atmosphäre, die in jeder Kreation kultiviert wird, schafft eine tiefe Verbindung zwischen den Tänzer*innen und dem Publikum. Das Bestreben, das Publikum auf einer emotionalen Ebene zu berühren, indem ich relevante Themen anspreche und eine Botschaft vermittle, bleibt ein fester Grundsatz in meiner Arbeit. Durch die Ausarbeitung von Erzählungen mit Tiefe und Dramaturgie erhält jede*r Tänzer*in eine persönliche Verbindung, die es ihm*ihr ermöglicht, mit anderen in Resonanz zu treten und sie auf seine*ihre künstlerische Reise einzuladen.“