Dt. Erstaufführung

Marikiscrycrycry

DARK, HAPPY, to the CORE
Großer Saal
Termine
01.11.2024 – 02.11.2024
Gruppe von Tänzer*innen strecken sich in verschiene Richtungen in verschiedenen Outfits. Vorne ist eine Tänzerin mit roten Flammenshirt und Schottenrock zu sehen

DARK, HAPPY, to the CORE wirft einen furiosen Blick auf den Mythos von Ekstase und Euphorie und manifestiert dabei eine Vielzahl von Symbolen, Archetypen und Strukturen für den Tanz, die Affekte und Gefühle erzeugen. Es ist eine krawallige und komplexe Erkundung dessen, was uns menschlich macht und was uns verbindet. Das Stück nimmt mit auf eine atemberaubende Reise von ritueller Dunkelheit über fröhlichen Hardcore bis hin zu ruhiger, kollektiver, karibischer Coolness, DARK, HAPPY, to the CORE strebt mit Hingabe nach dem Utopischen – ohne die Sorge, es jemals zu erreichen.

Malik Nashad Sharpes vielfach ausgezeichneten, aufregenden und formal präzisen Performances greifen Themen wie Gewalt, Entfremdung, Horror, Melancholie, aber auch den Horizont auf. Er choreografiert häufig unter seinem Pseudonym Marikiscrycrycry.

Dauer: 60 Min.

Rahmenprogramm

Fr 01.11. + Sa 02.11.

Sa 02.11. 16:30 – 18:00

Anschl. DJ-Set mit Protea und Maurin

Workshop LOOKIN’ LIKE AN ICON’ mit Malik Nashad Sharpe (Marikiscrycrycry)

Choreografie: Malik Nashad Sharpe; Tanz: Carl Giacomello Scharnberg, Ciara Blankenship, Max Cookward, Paolo Gile, Robin Dobler, Sara Baugsto; Kostümdesign: Erik Annerborn; Kostümassistenz: Acuarela Beard; Sound: Isla Bane @protea.ahhh; Lichtdesign: Jacob Bjerregaard; Produktion: Michael Kitchin; kuratiert für Roskilde von Nina Rasmussen.

Im Auftrag des Roskilde Festivals. Unterstützt durch Dansehallerne, Horizon Onward Touring Fund. Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das europäische Tanznetzwerk Aerowaves.

Protea

Proteas DJ-Set wurde sorgfältig zusammengestellt, wobei der Schwerpunkt auf karibischer Perkussion liegt und das Tempo als Instrument genutzt wird, um die dynamischen Rhythmen von Dembow, Guaracha, Chutney, Ballroom und Dancehall neu zu kontextualisieren und zu feiern.
Protea ist Resident-DJ bei Aaja Radio [London] und komponiert Musik für Live-Tanzveranstaltungen. Proteas Musik ist vielfältig und überschreitet Genregrenzen. Mit Wurzeln in 140, Techno & Left Field Bass, produziert Protea Tracks und Mixe, die Dynamiken (Licht und Schatten, zart und intensiv) berücksichtigen und die Grenzen von Sounddesign und Perkussion ausloten.

Ein Portraitfoto von Protea, auf dem er direkt in die Kamera schaut.

Maurin

Der aus Deutschland stammende Maurin begann seine Karriere als semiprofessioneller Schlagzeuger in einer Metal-Band. Danach wechselte er zum DJing und konzentrierte sich 2015 auf progressive Minimal Music, gefolgt von einer weiteren Vertiefung seiner Erkundung der Musik, als er sich 2016 an die Produktion wagte. Ein weiterer bemerkenswerter Meilenstein in seiner Karriere war die Veröffentlichung von „Dactyl“ im Jahr 2018, ein Track, der von Solomun unterstützt wurde und über ONISM veröffentlicht wurde. Maurins musikalisches Repertoire erweiterte sich mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen auf verschiedenen Labels wie Amber Recordings, JAW Dropping Records, Recovery Collective und Subios Records, die seine vielfältigen Einflüsse aus verschiedenen Genres der elektronischen Musik zeigen. Bekannt für seinen unverwechselbaren Sound, zeichnet sich Maurins Musik durch dunkle Basslines, schwere Synthies und einen einzigartigen Groove aus, der zu einem Markenzeichen seiner Sets geworden ist. Seine Auftritte haben ein beachtliches Publikum angezogen, und er konzentriert sich nun darauf, seine Präsenz zu erweitern, indem er an mehr internationalen Veranstaltungsorten auftritt.

Ein Portraitfoto von Maurin, auf dem er leicht seitlich fotografiert wurde.
Zwei Tänzer strecken die Arme in die Luft mit Rücken zur Kamera. Bild in Schwarz Weiß mit rosa Schleier
Reihe

dances of transgression

part I: 01. – 23.11.2024