MIREVI Installationen
Während des MODINA Showcase: Dancing in the Digital Age: Navigating Intersections of Dance, Digital Innovation, and Audience Engagement werden die zwei Installationen Oneironautica II und Proxemics: May I embrace? von MIREVI (https://mirevi.de/) im Rahmen des MODINA Seminars gezeigt.
Sa 12.10. 18:00 – 19:00 |
Deep Dive – Q&A zu MIREVI Installationen |
Eine interaktive Gesprächsrunde mit den Entwickler*innen von Oneironautica II und Proxemics: May I embrace?, in der sie über ihre kreative Vision und die technologische Umsetzung sprechen sowie Einblicke hinter die Kulissen gewähren. Zu den Technologien, die im Zusammenhang mit diesen Werken näher erörtert werden, gehören 3D-Scanning und Motion Capturing. Das Publikum hat außerdem die Möglichkeit, sich an der Diskussion über die konzeptionellen Aspekte der Werke zu beteiligen und eigene Erfahrungen zu teilen.
Laurenz Ulrich x MIREVI x Charlotte Triebus: Oneironautica II
Die immersive 3D-Installation nimmt die Besucher*innen mit auf einen digitalen Trip in sich geheimnisvoll auflösende Räume, deren Modell der Theatersaal des Theater an der Ruhr ist. Wie in einem luziden Traum bewegt man sich durch eine Punktwolke des Gebäudes, begegnet geisterhaften Figuren auf der Bühne, hört Stimmen vergangener Vorstellungen und wird sich der Flüchtigkeit von Sinneserfahrungen bewusst. Das für die Arbeit entwickelte Tanzstück befasst sich mit Logik und Kontrolle, mit verzerrten und verzerrenden luziden Träumen und toxisch-transformativen Abhängigkeiten. Die Hintergrunderzählung zeigt Auszüge aus dem Theaterstück „Vom Licht“ von Anselm Neft.
Idee & Konzeption: Laurenz Ulrich x MIREVI; 3D-Entwicklung: Laurenz Ulrich x MIREVI; Sound Design: Laurenz Ulrich; Choreografie: Charlotte Triebus; Tanz: Charlotte Triebus, Gustavo Gomez; Stimmen: Dagmar Geppert, Steffen Reuber.
MIREVI: Proxemics: May I embrace?
Die Installation Proxemics: May I Embrace? lädt die Besucher*innen ein, miteinander zu interagieren, sich einander zu nähern und sogar zu berühren, unabhängig davon, ob sie sich zunächst fremd sind. Jede*r Teilnehmer*in steuert durch seine*ihre eigenen Körperbewegungen einen Avatar und kann so mit den anderen Avataren auf der Projektionsfläche in Kontakt treten. Wenn sich die Avatare einander nähern, werden neue Klänge, visuelle Effekte und Strukturen erzeugt, die das entstehende Gefühl von Nähe, Verbindung und gegenseitiger Aufmerksamkeit symbolisieren.
Idee & Konzeption: Chris Geiger; 3D-Entwicklung: Patrick Nass; Sound Design: Jeff Birkhoff; Consulting: Mitja Säger, Ivana Družetić-Vogel; Design Support / Video Doc: Jenny Schuler, Leon Lösch.
Eine Produktion des Theater an der Ruhr im Rahmen des Forschungsprojekts „Theater der erweiterten Realitäten“. Projektpartner: MIREVI (HS Düsseldorf) und Akademie für Theater und Digitalität.
Förderer: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.