Burn Time

André Uerba
Großer Saal
Termine
28.04.2023 – 29.04.2023
Mehrere Personen zünden nebeneinander dünne Fäden an.

In Burn Time werden allmählich zarte Fäden – nacheinander und manchmal auch gleichzeitig – in Brand gesetzt, wodurch ein sich ständig verändernder, aufleuchtender und verblassender Raum entsteht. Die glühenden Fäden entfalten ihre starke visuelle und suggestive Kraft in der Dunkelheit; sie sind die zentralen Akteure dieser Performance und flüchtig-temporären Installation. Hunderte Fäden hängen an einem Gerüst und bilden so eine dichte Struktur, die der Bildende Künstler und Choreograf André Uerba immer wieder ortsspezifisch neu entwickelt.

Die Stille des Raums, das langsame Aufsteigen der Lichtpunkte und die ruhigen Bewegungen der Performer*innen verlangsamen und intensivieren die Wahrnehmung von Zeit und Raum, physische Grenzen lösen sich auf. Burn Time geht völlig auf im Hier und Jetzt.

André Uerba (*1983 in Lissabon) arbeitet an der Schnittstelle zwischen performativer und visueller Kunst. Er lebt seit 2013 in Berlin, wo er das Masterstudium Solo/Dance/Authorship an der Universität der Künste abgeschlossen hat. Zuvor studierte er Grafikdesign an der High School of Arts und Advanced Photography am Centre of Arts and Visual Communications in Lissabon.

Dauer: 60 Min.

Rahmenprogramm
Sa 29.04. Talk im Anschluss

 

Konzept, künstlerische Leitung: André Uerba; Dramaturgische Beratung: Thomas Schaupp; Skulpturen, Sound: André Uerba; Lichtdesign: André Uerba, Gretchen Blegen.

Skulptur / Set up-Team in Düsseldorf: Krischan Rothkamp, Jennifer Sánchez Alvarado, Nina Terbeck

Performer*innen in Düsseldorf: Bernardo de Almeida, Bernice Boateng Kete, Dagmar Buchenthal, Annu Kötter, Daniel Kailer, Katrin Kurz, Doralisa Reinoso de Tafel, Sarah Uwimana, Amalia Zafeiri

Eine Produktion von SHORT HOPE, koproduziert von Walk&Talk Azores (Portugal) und PTL (Slovenia). Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Residenzförderung von O Espaço do Tempo (Montemor-o-Novo, Portugal), PACT Zollverein (Essen, Germany) und Tanzfabrik (Berlin, Germany).

Gefördert von der Kunststiftung NRW.

Dank an: 1000 Klänge Düsseldorf für die freundliche Leihgabe des Gongs; Bernardo de Almeida für die technische und künstlerische Assistenz in Düsseldorf.