REACHING
REACHING ist eine choreografische Erforschung der Rave-Kultur, die sich der Bedeutung der Momente und Räume widmet, in denen sie gelebt wird. Ausgehend von der ekstatischen Haltung seiner Performance HIGHER xtn. geht die Spur der Recherche von Michele Rizzo im Grenzraum von REACHING durch eine langsame Choreografie mit 14 Performer*innen, einer Klangpartitur des Komponisten Billy Bultheel und einem Lichtdesign von Theresa Baumgartner. Das Publikum ist auf der Großen Bühne des tanzhaus nrw in direkter Nähe um die Tänzer*innen herum platziert. So können die Zuschauer*innen aus unmittelbarer Nähe eine mitreißende Choreographie der Reibung und des Zusammenwachsens erleben.
Zwischen Individuum und Gruppe, dem Inneren und Äußeren sowie treibenden Techno-Beats ist REACHING eine choreografische Reise unter sich bewegenden Körpern, die sich gegenseitig verlangen, anziehen und auseinandertreiben. REACHING eröffnet einen performativen Raum für die Zirkulation von Ekstase, Euphorie und lässt Phänomene von Beschleunigung, Verlangsamung und Zeitdehnung greifbar werden.
Der Choreograf und multidisziplinäre Künstler Michele Rizzo, ist sowohl in der bildenden Kunst als auch im Tanz ausgebildet. In seinen Arbeiten erforscht Rizzo Prozesse der Transformation und Transzendenz. Michele Rizzo studierte am Sandberg Instituut und an der School for New Dance Development (SNDD) in Amsterdam, wo er häufig als Gastdozent für Choreografie und Bewegungsforschung tätig ist.
Dauer: 60 Min.
Hinweis:
Mit einem Eintrittsticket für die Performance Michele Rizzo: REACHING am 11.02. erhaltet ihr Eintritt zum halben Preis in die Ausstellung „Es liebt Dich und deine Körperlichkeit ein Verwirrter – Carina Brandes, Florian Krewer und Raphaela Simon“ in der Kunsthalle Düsseldorf. Gültig ist das Angebot während der Ausstellungslaufzeit bis zum 19. Februar 2023.
Choreografie: Michele Rizzo; Kurator: Léon Kruijswijk; Komposition: Billy Bultheel, Lichtdesign: Theresa Baumgartner; Dramaturgische Beratung: Juan Pablo Cámara; Stylist: Leendert Sonnevelt; Performance: Aaron Ratajczyk, Anna Rose, Arad Inbar, Carolina de Vega, Daniel Schabert, Dionisis Argyropoulos-Ioannou, Djibril Sall, Ewa Dziarnowska, Maria Metsalu, Matilde Bassetti, Max Göran, Milena Weber, Reza Mirabi, Snorre Hansen. Im Auftrag des KW Institute for Contemporary Art, in Zusammenarbeit mit der Julia Stoschek Collection. Gefördert vom Bündnis Internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.