Über Olivia Hyunsin Kim

Olivia Hyunsin Kim (올리비아 Hyunsin 金) arbeitet als Choreografin und Kuratorin. Ihre Arbeiten widmen sich der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitisch brisanten Themen wie Mutterschaft, Care-Arbeit und Szenarien der Koexistenz. 2019 gewann sie mit ihrer Arbeit Miss Yellow and Me – I wanna be a musical den Amadeu Antonio Preis. Ddanddara(딴따라) ist ein koreanisches Wort für Künstler*in oder Entertainer*in. Unter dem Namen ddanddarakim arbeitet sie mit Künstler*innen zu feministischen und postkolonialen Themen auf eine „nicht-seriöse“ Art.

Sie studierte Hula, hawaiianischen Tanz und Theater an der University of Hawai'i at Mānoa und studierte anschließend zeitgenössischen Tanz, Choreografie und Performance in Berlin, Gießen, Frankfurt und Falmouth.

„Eine Unni ist keine cis-ter, sondern eine sister.
Eine Unni solidarisiert und verbündet sich feministisch.
Eine Unni respektiert uns trotz des Altersunterschiedes oder individuellen Erfahrungsschatzes und führt mit uns einen Austausch. (...)“

Diesen Juni kuratiert sie im Dialog mit Mijke Harmsen und Philipp Schaus das VOLUME UP Festival 2022 am tanzhaus nrw, das eine Plattform für unterschiedliche Diskurse queerer Communities und (post)migrantische Erzählungen bietet. Das Festival (03.06. – 12.06.) startet diesen Freitag mit einem vielseitigen Programm mit Performances, Konzerten, Lesungen, Workshops und diskursiven Formaten. In diesem Rahmen zeigt Olivia ihre Performance History has failed us, but… und gibt außerdem einen Workshop, in dem Tanz als Widerstand, insbesondere bei Protesten erforscht wird.

Olivia Hyunsin Kim sitzt am Fenster im Studio