junges tanzhaus

Lea Moro

Ohren sehen
Studio 6 und Außengelände tanzhaus nrw
Termine
26.09.2024 – 28.09.2024
EIne weiblich gelesene Person kniet in einem dunklen Raum und hält eine Taschenlampe. Im Hintergrund sitzt eine Gruppe Kinder.
Eine weiblich gelesene Person geht mit Kopfhörern über eine Wiese. Ihr folgen mehrere Kinder.
Mehrere Kinder und eine Erwachsene sehen sich gemeinsam etwas an und tragen dabei Kopfhörer.
Zwei Kinder begutachten eine Wurzel auf einem erdigen Untergrund und tragen Kopfhörer.

Du befindest dich in einem urbanen Lebensraum, einer Stadt. Der warme Asphalt pocht und vibriert. Wir ertasten den modrigen Erdboden, riechen Rauch und verbinden uns mit den Bewegungen der Wassermoleküle in der Luft. Das Publikum begibt sich in Ohren sehen gemeinsam mit den Performer*innen auf einen abwechslungsreichen Audio-Performance-Walk im und rund um das tanzhaus nrw herum. Mit gespitzten Ohren lauscht sie der städtischen Umgebung: Wer lebt da im Erdboden und wer spricht aus den Verzweigungen der Kanalisation? Wieso erzittert die Luft? Und wer tanzt mit uns, auf nacktem Beton? Die Stadt ist ein Lebensraum für viele Lebewesen. Und wir sind immer mittendrin.

Ohren sehen ist nach Alle Augen Staunen Lea Moros zweite choreografische Arbeit für junges Publikum. Auf einer vielstimmigen Reise aus dem Theater hinaus begegnet das Publikum einer Reihe von Lebewesen, die für sich selbst sprechen. Das Zuhören als Modus eines verantwortungsvollen, kooperativen Zusammenlebens mit unserer Umwelt wird unmittelbar erlebbar.

Dauer: 70 Min.

Treffpunkt: Foyer tanzhaus nrw
Das Stück findet bei jedem Wetter statt – bitte angemessene Kleidung tragen.
Sound über Kopfhörer, eigenständig Volumen veränderbar. Ab 8 Jahren / 8+

Barrierefreiheit
Audiodeskription

Die Tastführung für blinde und sehbehinderte Personen findet eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn statt.

Die Performance hat integrierte auditive Elemente und punktuelle Audiobeschreibungen, die hörbare Orientierung für blindes und sehbehindertes Publikum bieten. Es gibt im Vorfeld des Stücks die Möglichkeit einer Tasteinführung und einer Begehung des Bühnenraums. Das Stück bietet ein Orientierungssystem für blindes und sehbehindertes Publikum, sodass dieses sich selbstständig durch die Performance bewegen kann.

Für Fragen, spezifische Bedarfe zur Barrierefreiheit und die Anmeldung für die Tastführung und/oder Audiodeskription für die Schulvorstellungen könnt ihr euch hier melden: jungestanzhaus@tanzhaus-nrw.de

Anmeldungen für die Tastführung und Audiodeskription für die Vorstellung für alle bitte unter: ticketservice@tanzhaus-nrw.de

Konzept, Choreografie: Lea Moro; Dramaturgie, Skript: Moritz Frischkorn; Performance, Co-Choreografie: Lea Moro, Mirjam Sadjak, Sharón Mercado Nogales, entwickelt in Zusammenarbeit mit Sophia Neises; Sounddesign: Andrés Bucci aka Future Legend; Kostüm- und Bühnenbild: Nina Krainer; Lichtdesign: Martin Beeretz; Künstlerische Mitarbeit Choreografie: Kiana Rezvani; Co-Komposition Songs: Jana Sotzko; Kostümassistenz: Molly McDonnell; Textbeiträge: Harriet von Froreich (Flechten), Ira Melkonyan (Wolken), Luisa Pardo (Schlange); Sprecher*innen: Birte Schnöink, Julia Pohl, Lea Moro, Moritz Frischkorn, Vernesa Berbo; Gesang: Lea Moro, Moritz Frischkorn, Sharón Mercado Nogales, Sophia Neises; Audioaufnahmen, Mastering: studio lärm Mastering; Songs: Falk Andreas – Blank Room Audio Techn. Unterstützung Sound: Bátor Tóth; Dramaturgische Begleitung (Tanzhaus Zürich): Simon Froehling; Audiodeskription Trailer: Emmilou Rößling, Silja Korn; Produktion, Management: Hélène Philippot; Touring: Bernhard la Dous; Trailer: Nadja Krueger.

Ohren sehen ist eine Produktion von explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, einem Kooperationsprojekt von fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. München und K3 | Tanzplan Hamburg, und Lea Moro. Explore dance wird gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, sowie die Landeshauptstadt Potsdam und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Die Produktion entsteht in Koproduktion mit dem Tanzhaus Zürich und wird ebenfalls gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Elisabeth Weber Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung (SIS).

Förderung Gastspiel: Gefördert durch Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, durch die Stadt Zürich (t.b.c.) und take-off junger tanz.

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