The ballad of the apathetic son and his narcissistic mother
Lucy und Raedie sind Mutter und Sohn. Beide lieben die Sängerin Sia SEHR. Sie lieben ihre Musik, ihre Videos und vor allem ihre Haare. Sie lieben die Art und Weise, wie sich die Haare in einem abgehackten, schwarz-auf-platinfarbenen Wirbel bewegen.
Deshalb beschlossen die beiden aus den ikonischen Bewegungen des australischen Pop-Superstars eine eigene Perfomance zu entwickeln. Sia wird dabei zu einem Katalysator, um die Beziehung zwischen einem Sohn und seiner Mutter zu erforschen. Es geht um Erfahrungen einer Beziehungsdynamik, die sich zwischen einer scheinbar erwachsenen Mutter und ihrem Sohn, zwischen einer Frau und einem Jungen und letztlich zwischen dem Künstler*innen-Duo entfaltet.
Diese energiegeladene, künstlerische Arbeit enthüllt den inhärenten Narzissmus von Mutterschaft und wie dieser zu einer permanenten Belastung für das Kind wird und Auswirkungen auf sein Erwachsenenalter nimmt. Auf der Bühne rücken Vergangenheit und Gegenwart in der Beziehung von Lucy und Raedie zusammen und entfalten auf diese Weise eine neue Dynamik.
Macht euch bereit für ein singendes und tanzendes Abenteuer aus Zurückweisung und Fürsorge, für ein Wechselspiel aus Verletzung und Vertrauen, aus Enttäuschung und Abhängigkeit, aber auch für Verwandlungen und Wachstumsprozesse.
Dauer: 60 Min.
So 05.03. | Talk im Anschluss |
Ticketanfragen für Schulvorstellungen bitte an Maresa Grote-Sinn richten:
mgrote-sinn@tanzhaus-nrw.de
Auch andere Besucher*innen sind zu den Schulvorstellungen herzlich willkommen.
Kreation und Performance: Lucy Gaizely, Raedie Gaizely-Gardiner; Probenleitung: Gary Gardiner; Associate Artist: Ian Johnson; Lichtdesign: Michaella Fee; Chefproduktion: Louise Irwin.
Mit Unterstützung von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.