Körper herstellen – Training und Choreografie

Dienstagsgespräche: Körper 2.0
Kleiner Saal
Termine
20.03.2018 – 12.06.2018
Paula Rosolen, Martin Schläpfer und Constanze Schellow im Dialog.

Die Dienstagsgespräche widmen sich in dieser Spielzeit Fragen nach zukünftigen Körpern in Kunst und Gesellschaft. Titelgebend war die vielbeachtete Publikation »Körper 2.0« der Medien-­ und Kulturwissenschaftlerin Karin Harrasser, die grundlegende Thesen zu den vielgestaltigen Erweiterungen des Körpers formulierte. Im Rahmen der Gesprächsreihe diskutieren wechselnde Gäste die Technisierung von Körper und Gesellschaft: Was sind die Körper der Zukunft und wie funktionieren, denken, fühlen, reproduzieren sie? Ist der biologische Körper ein Auslaufmodell oder die Grundausstattung eines beliebig erweiterbaren Mechanismus? Steckt in der Entscheidung für das Vorhandene genauso wie in den subtilen bis radikalen Eingriffen in den Körper ein Potenzial zum Umdenken hin zu Selbstsorge und Selbstermächtigung?
Die Gespräche kreisen mit Martin Schläpfer und Paula Rosolen um folgende Fragen: Wie formt eine bestimmte Weise des Trainings den Körper und wie wirkt sich das auf der Bühne aus? Zwischen Spitzenschuh, Aerobic­Sneakers, definierten Muskeln und Ausdauer diskutieren die Choreograf*innen, welche Verbindungen Tanztechniken und Bühnenästhetiken eingehen.

Am 12.06. moderiert von Constanze Schellow

Dauer: 90 Min.

Eine Veranstaltung in Kooperation zwischen Kunststiftung NRW und tanzhaus nrw, gefördert durch die Kunststiftung NRW.