NOCTURNO
»Bevor ich einschlafe, schließe ich die Augen und sehe mich tanzen. Ich stelle mir die Bewegungen vor, die den Raum besingen, den ich beherrsche. Ich speichere sie über den Klang, und mit meinem Körper tätowiere ich ihre Spuren in die Luft.« Leonor Leal führt so ihre nächtlichen Gedanken aus, die die Neudefinition der Trias des Flamenco antreiben: Körper, Rhythmus und Gitarre gehen mit ihr und zwei Musikern neue Wege.
Einen gemeinsamen Herzschlag nennen sie, was sie in dieser Exkursion in die Schlaflosigkeit treibt und an einem Tisch zusammenbringt. Nicht zuletzt stand die Choreografin María Muñoz, die in Katalonien zu den führenden Figuren der zeitgenössischen Tanzszene zählt, dieser Neuinterpretation der Traditionen zur Seite.
Leonor Leal konnte für ihr Solo neben Antonio Moreno den Gitarristen Alfredo Lagos gewinnen, der auch mit Israel Galván zusammenarbeitet. Ihre Arbeiten werden bei den wichtigsten internationalen Flamencofestivals gezeigt und ihr einzigartiger, mutiger Stil sichert ihren Platz als eine der begehrtesten Tänzerinnen in der Flamenco-Szene.
»Leal kokettiert mit dem traditionellen Flamenco, bricht immer wieder aus den strengen Bewegungen aus (…) Ein faszinierendes Tanzerlebnis, das einen den Flamenco im Licht des zeitgenössischen Tanzes neu entdecken lässt.« Silvia Schütze, »Oberösterreichische Nachrichten«, 28. April 2017
Dauer: 90 Min.
Fr 30.03. | 19:00 Physcial Introduction |
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anschl. Gespräch | |
Regie, Choreografie, Tanz: Leonor Leal; Regieassistenz: María Muñoz; Perkussion: Antonio Moreno; Gitarre: Alfredo Lagos; Sounddesign: Manu Meñaca; Lichtdesign: Carmen Mori; Produktion, Distribution: Adela Agarín, Compañía Leonor Leal. www.leonorleal.com