Eduardo Guerrero
»Kenne deinen Feind und dich selber, dann wirst du in 100 Schlachten nicht einmal besiegt werden.« Eduardo Guerrero, Hoffnungsträger des Jahrbuchs der Fachzeitschrift »tanz« 2017 und u.a. bekannt als Tänzer bei Eva La Yerbabuena und Rocio Molina, nimmt hier seinen Nachnamen – das spanische Wort für Krieger – als Ausgangspunkt für eine kraftvolle wie intime Annäherung an den Tanz. Er ließ sich dabei von dem chinesischen General Sun Tzu inspirieren, der mit »Die Kunst des Krieges« ein Meisterwerk schuf, das bis heute Manager*innen und Militärstrateg*innen zur Hand nehmen.
Der Krieger als Archetyp ist in der Welt des Flamenco nicht unbekannt. Der Tänzer und Choreograf Eduardo Guerrero überträgt Sun Tzus Lehre vom Schlachtfeld auf den Kampf des Lebens oder genauer: jenen der Geschlechter. Frauenfiguren wie Mutter, Geliebte oder Freundin werden in der »One-Man-Show« zu Partnerinnen und Kontrahentinnen. Gekonnt in Szene gesetzt, erzählt Eduardo Guerrero mit dem Flamenco und einer Palette von Kostümen, die nach und nach seine Identität nachzeichnen, den Kampf um Liebe, Anerkennung und Macht. Die zwei großartigen Sängerinnen Anabel Rivera und Sandra Zarzana sowie die ebenso virtuosen Gitarristen Javier Ibáñez und Juan J. Alba rahmen die Schlacht der Emotionen.
Dauer: 70 Min.
So 01.04. | 19:00 Physical Introduction |
---|---|
anschl. Gespräch | |
Idee, Regie, Choreografie: Eduardo Guerrero; Tanz: Eduardo Guerrero; Musikalische Leitung, Gitarre: Javier Ibáñez, Juan J. Alba; Gesang: Anabel Rivera, Sandra Zarzana, Samara; Technische Leitung: Felix Vazquez; Lichtdesign: Antonio Valiente Montanez; Kostüme: Taller Torres Cosano; Produktionsmanagement: Clara Castro.