
Ballett
Dozent*innen

Alfonso Bordi
Der Tänzer, Dozent und Choreograf Alfonso Bordi, gebürtig aus Mexiko, ließ sich an der Boston sowie an der Atlanta School of Ballet ausbilden. Nach verschiedenen Engagements als Tänzer in Kanada, Irland und Deutschland zählt er zu den herausragenden Protagonist*innen der Düsseldorfer Kompanie NEUER TANZ des bildenden Künstlers VA Wölfl.

Anne Grafweg
Anne Grafweg ist Tänzerin, dipl. Tanzpädagogin, ausgebildet an der Tanzakademie Arnheim, Choreografin und Yogalehrerin mit jahrzehntelanger Berufserfahrung in Tanzvermittlung und Körperarbeit. Sie unterrichtet Tanz mit einem Schwerpunkt auf einem Mix aus Ballett und zeitgenössischem Tanz und Hatha-Yoga mit tänzerischen Elementen an verschiedenen Institutionen in fortlaufenden Kursen und Workshop-Formaten. Als Tänzerin hat sie sich in der freien Szene, in Stadttheatern, auf Messen, bei Events, in Fernsehshows und eigenen Stücken bewegt. Als diplomierte Tanzpädagogin unterrichtet sie alle Altersstufen und gibt auch Fortbildungen für Tanzpädagog*innen u.a. im Bereich Kinderballett, kreativer Kindertanz, Ballett für Erwachsene und Crossover-Ballett-Modern. In ihrem Ballettunterricht ist ihr wichtig, dass die Kinder ihre Persönlichkeit entfalten können, Spaß haben und Tanztechnik mit Spielfreude zu vereinen lernen. „Mir liegt viel daran jede*n auf dem eigenen Niveau abzuholen auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.“, sagt Anne. So lautet auch das Feedback ihrer Schüler*innen, dass man in ihrem Kurs die Möglichkeit bekommt auf dem eigenen Level wachsen zu können.

Chin-A Hwang
Chin-A Hwang, geboren in Südkorea, erhielt ihre Ausbildung als klassische Bühnentänzerin an der Seoul Arts High School in Korea. Im Anschluss studierte sie Bühnentanz am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz – ZZT in Köln. Seit 2017 ist Chin-A Hwang als freiberufliche Tanzpädagogin unter anderem in der Tanzfaktur, im Cologne Dance Center Köln sowie in verschiedenen Ballettschulen tätig. Sie unterrichtet sowohl Amateure als auch Profis im klassischen und modernen Tanz. Regelmäßig tanzt Chin-A Hwang auch in verschiedenen Produktionen der Deutschen Oper am Rhein Duisburg/ Düsseldorf und der Oper Köln. Seit 2019 studiert sie den Master-Studiengang "Tanzpädagogik klassischer Tanz" an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Daniel Smith
Daniel Smith arbeitet als freiberuflicher Choreograf, Tänzer und Tanzpädagoge. Geboren in Vancouver, Kanada, lebt er bereits seit mehreren Jahren in Düsseldorf. Als Choreograf waren seine Stücke zu sehen mit „Step by Step“ in Kooperation mit der Oper am Rhein auf der Bühne des tanzhaus nrw, auch auf der Bühne der Deutschen Oper am Rhein, des Werkraum Göttingen sowie der Kunsthalle Düsseldorf. Als Tänzer war er zuletzt als Solotänzer beim Ballet am Rhein engagiert. Seine frühe Karriere führte ihn auch international zu verschiedenen Stationen für das National Ballet of Canada und das Colorado Ballet.

Dawna Dryhorub
Als Dawna P. Dryhorub mit drei Jahren begann Ballett zu tanzen, stand für sie bereits fest: „Ich möchte Tänzerin werden!“ Sie nahm zusätzlich Unterricht in Tap Dance, Jazz Dance und Folklore-Tänzen und absolvierte später ihre Tanzausbildung an der School of Toronto Dance Theatre, wo sie sich auf Graham und klassischen Tanz spezialisierte. Mitte der 1990er Jahre erhielt sie die Einladung, an einem Projekt in Düsseldorf mitzuarbeiten und wurde schnell eine der Werkstatt, dem Vorläufer des tanzhaus nrw, nahestehende Künstlerin. Die gebürtige Kanadierin blieb in Deutschland und war als Tänzerin in verschiedenen Produktionen zu sehen, u.a. bei Rodolpho Leoni und Samir Akika. Viele Jahre hat sie Trainings für das Folkwang Tanzstudio gegeben und war als Gastprofessorin für klassischen Tanz an der Folkwang Universität Essen tätig. Im Jahr 2020 absolvierte sie ihr Masterstudium in Tanzwissenschaft an der Universität Bern.

Elisabeta Stanculescu

Feline van Dijken
Feline van Dijken, geboren in Amsterdam, studierte Ballett und Tanz an der Königlichen Ballettschule Den Haag und der Heinz-Bosl-Stiftung in München. Ihre Ausbildung vertiefte sie in Sommerkursen des Royal Ballet London und beim Juilliard Summer Dance Intensive-Programm in New York. Ihr erstes Engagement führte Feline van Dijken zum Bayerischen Staatsballett nach München. Anschließend war sie viele Jahre Solotänzerin beim Ballett am Rhein Düsseldorf und Duisburg. In dieser Zeit tanzte sie in unzähligen Stücken verschiedenster Choreografen, darunter Hans van Manen, Martin Schläpfer, William Forsythe, George Balanchine, Merce Cunningham, Trisha Brown und Andry Kaydanovskiy und hat sich somit in ihrer aktiven Tanzkarriere eine große Brandbreite unterschiedlichster Stile erarbeitet. Zahlreiche Solo-Rollen wurden für sie kreiert. Darüber hinaus hat Feline van Dijken auch selbst choreografiert und widmet sich mit großer Leidenschaft dem Tanz-Coaching.

Marlúcia do Amaral
Marclúcia do Amaral, geboren in Ponte Alegre in Brasilien, verließ mit 15 Jahren das Gymnasium und folgte einer Einladung mit Stipendium an die Cuban National Ballet School in Havanna. Ihre Ausbildung auf Kuba dauerte drei Jahre und prägte sie grundlegend, technisch wie künstlerisch. Von Kuba zog sie 1995 weiter nach New York, wieder mit einem Stipendium in der Tasche, das ihr ein weiteres Lehrjahr ermöglichte, diesmal an der Joffrey Ballet School in New York City. Als man ihr zum Abschluss ihrer Ausbildung einen Vertrag als Tänzerin beim Joffrey Ballet anbot, lehnte sie ab und zog stattdessen zurück nach Brasilien. Dort holte sie ihren Abschluss am Gymnasium nach und studierte zwei Jahre Dramatische Künste an der Bundesuniversität von Rio Grande do Sul. Beim Internationalen Ballett Wettbewerb in Brasília 1998 wurde die deutsche Kammertänzerin Birgit Keil auf sie aufmerksam und bot ihr ein Aufbaustudium an der Akademie des Tanzes der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim an. So kam Marlúcia do Amaral im Oktober 1998 nach Deutschland, blieb und fand eine zweite Heimat. Im Jahr 2000 engagierte der Choreograf Martin Schläpfer sie für sein neuformiertes ballettmainz. Sie folgte ihm in der Spielzeit 2009/2010 an das Ballett am Rhein nach Düsseldorf. Schläpfer schuf in zehn Jahren ein immenses eigenes Repertoire und kreierte zahlreiche Hauptrollen für sie. Ein besonderes Zeugnis der Verbindung Schläpfer–Do Amaral geben zwei Duos von Hans van Manen, die die beiden zu zahlreichen Aufführungen gebracht haben und die filmisch aufgezeichnet wurden: "Old man and me" und "Alltag" zu sehen im Film "Feuer bewahren – nicht Asche anbeten". Von 2009 bis 2020 verkörperte do Amaral als erste Solistin des Balletts der Deutschen Oper am Rhein auch zahlreiche Hauptpartien in Werken weiterer stilbildender Choreografinnen und Choreografen wie Jirí Kylián, William Forsythe, Brigitta Luisa Merki, Marco Goecke, Jerome Robbins und Mark Morris bis zu Antoine Jully, Hubert Essakow, Terence Kohler und Natalia Horecna oder Hans van Manen. Im Juli 2021 hat sie ihr Master-Studium der Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden abgeschlossen und lebt in Düsseldorf.

Ronaldo Navarro
Ronaldo Navarro wurde in São Paulo/Brasilien geboren und absolvierte seine Ballettausbildung im Stil der Royal Academy of Dancing. Ein Engagement am Stadttheater Bremerhaven führte ihn 1993 nach Deutschland, wo er später als freier Tänzer u.a. mit Ikonen des Tanztheaters wie Reinhild Hoffmann und Johann Kresnik in seinem Choreografischen Theater an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz in Berlin und im Opernhaus in Bonn zusammenarbeitete. Ronaldo machte eine abwechslungsreiche Bühnenkarriere und sammelte Erfahrungen auch in Musical,- Opern- und Schauspielproduktionen. Seit 2007 lebt er in Düsseldorf und arbeitet als Dozent für klassisches Ballett. Im Juli 2016 veröffentlichte er in Brasilien sein drittes Buch, dieses Mal über seine Erfahrung mit dem Tanz: „Etapas de um artista da dança“. Seit August 2021 ist das Buch auch in deutscher Sprache erhältlich: „Etappen eines Künstlers des Tanzes“.

Sofia Klein Herrero
Sofia Klein Herrero wurde in Düsseldorf geboren und erhielt ihre Tanzausbildung an der Escuela de Ballet Carmina Ocaña y Pablo Savoye in Madrid, sowie am Conservatorio Superior de Danza María de Ávila de Madrid, wo sie den Bachelor in Choreografie und Tanz im Jahr 2018 absvolvierte. Sofia hat in zahlreichen Ballett Ensembles und Theatern getanzt (u.a. Aalto Ballett Essen, Deutsche Oper am Rhein, Oper Wuppertal, Ballett Bautzen, Musik Theater im Revier Gelsenkirchen, Pasodos Dance Company Mallorca). Ihre Tätigkeit als Tanzpädagogin übt sie vielfältig aus: in verschiedenen Tanzschulen, für Kompanien und in Form von Workshops, wobei sie diverse Stile unterrichtet: Ballett, Zeitgenössisch, Modern Dance, Spitzentanz, Kreativer Kindertanz, Preballet, Stretching , Improvisation Technologies, Choreografie, sowie auch Yoga, Pilates, Balletfit und Body Conditioning. Seit 2020 ist sie im Masterstudiengang Tanzpädagogik (klassischer Tanz) an der Folkwang Universität der Künste Essen. Sofia Klein Herrero ist als Tänzerin, Tanzpädagogin, Choreografin und Fitness-Trainerin tätig.

Stefanie Schwimmbeck
Stefanie Schwimmbeck arbeitet seit ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln freischaffend als zeitgenössische Tänzerin und Tanzvermittlerin. Als Tanzvermittlerin reichen ihre Erfahrungen von diversen partizipatorischen Projekten über zeitgenössisches Tanztraining für Laien aller Altersstufen und professionelle Tänzer:innen bis hin zu Lehrtätigkeiten an Hochschulen. Sie ist Lehrkraft in der Kreativen Werkstatt der Brotfabrik Bonn-Beuel für kreativen zeitgenössischen Tanz für Kinder und Jugendliche und gestaltet die alljährliche Schulaufführung mit ihren Tanzschüler*innen im Alter von 4–18 Jahren. In Düsseldorf ist sie regelmäßig Teil des Tanzlabors „move on…“ im Akki – Aktion & Kultur mit Kindern e.V.. Die Tanzvermittlung schlägt für sie eine Brücke zwischen Tänzer*innen, Schüler*innen und Zuschauenden und nimmt eine zentrale Rolle in der Stärkung der Kunstform Tanz ein.

Tereza Matos
Tereza Matos absolvierte ihr Studium in klassischem Ballett und Modern Dance an der Universidade Federal da Bahia in Brasilien. Im Anschluss wurde sie von der renommierten Wuppertaler Choreografin Pina Bausch nach Deutschland eingeladen und studierte später an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Hier erwarb sie 2008 auch ihr Diplom als Tanzpädagogin in klassischem Ballett. Tereza wirkte als Tänzerin und Choreografin in verschiedenen Opern- und Musical-Produktionen mit. In Stücken, wie „Orpheus und Eurydice“, „Hair“, „Die Bassgeige“ und als Gast-Tänzerin am Essener Grillo Theather sowie in Dortmund und Aachen sammelte sie über 35 Jahre Bühnenerfahrung. Zu ihren Vorbildern und Kolleg*innen zählen u.a. Jean Cébron und Susanne Linke, beides wegweisende Choreograf*innen, deren Wirken eng mit der Folkwang Universität der Künste in Essen zusammenhängen.