With works by Benze C. Werner, Juliana Garaycochea and Paul Damiano

Now & Next
Small stage and Studio 6
Dates
31.01.2024 – 01.02.2024
Ein*e Tänzer*in liegt mit angehobenen Oberkörper auf dem Boden und hält sich ab Hosenbund eine*r zweiten Tänzer*in fest, die mit breit aufgestellten Beinen über ihr steht und die untere Tänzer*in festhält.

Benze C. Werner

Ein*e Tänzer*in  kniet auf dem Boden. Das Foto wurde in Bewegung aufgenommen und ist verwischt.

Juliana Garaycochea

Tänzer steht mit Rücken zu Spiegel, man erkennt seine Spiegelung

Paul Damiano

The platform for up-and-coming choreographers regularly shows first works, projects, and works-in-progress by North Rhine-Westphalian artists. Up to three short pieces will be presented during one evening. Afterwards, there will be an exchange with the artists. In the Now & Next January edition, we present young aesthetics from the contemporary scene and urban dance culture. Joining us will be: Benze C. Werner, Juliana Garaycochea, and Paul Damiano.

 

Accompanying programme
Thu 01.02. Talk after the performance

 

Benze C. Werner: Neon Serenade

Inspiriert von Gesten der Zuneigung und den Schritten des Line Dance mischt diese Choreografie Momente der Zweisamkeit und Freude mit Zuständen der Desorientierung und Unsicherheit. Neon Serenade ist ein Tanz über Cowboygurls, den Verlust von Intimität und die Verhandlung von Begehren. Die Arbeit zelebriert Erinnerungen an vergangene Lieben, freundschaftliche Berührungen, die intensive Verbundenheit mit einer geliebten Person und Fantasien von zukünftigen Verbindungen. Eine Serenade, zu der wir singen... Im Rahmen von Now & Next zeigt Benze C. Werner zusammen mit Aleksandra Demina (Tanz) und Ley Ghafouri (Sounddesign) einen Ausschnitt aus Neon Serenade.

Benze C. Werner lebt in Köln, beendet derzeit das Studium am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz Köln (ZZT) und arbeitet mit Tanz und Performance. Benzes Arbeit inspiriert sich aus einem Interesse an bewegungsbasierten Live-Performances mit einer starken Verbindung zu Musik und Sound. Queere Verwandtschaften, Porno, Begehren, Politiken der Lust und Intimität sind weitere Interessensfelder, die stark mit Benzes Arbeit verbunden sind. Neben anderen Kollaborationen arbeitete Benze mit Rafaële Giovanola, Doris Uhlich, Amanda Piña, Tim Behren, Katharina Senzenberger und Özlem Alkış.

Konzept, Aufführung, Choreografie: Benze C. Werner; Co-Kreation, Performance: Aleksandra Demina; Sounddesign, Komposition: Ley Ghafouri; Dramaturgie: Daniela Riebesam; Outside Eye: Demetrios Navras, Katharina Senzenberger, ander ballarin; Häkelkünstlerin: Pamela Poldo; Mentorin: Sevi Bayraktar; Technische Unterstützung: Marco Wehrspann; Dokumentation: Lars Ksienzyk; Foto: Ley Ghafouri; Foto Editing: Fadi Elias

Juliana Garaycochea: everything is just liminal

shifting within the void of realities

between the moment of before

and after

amidst the abundance of

lost sensation

 

everything is just liminal ist eine Erkundung und Infragestellung von Realitäten, von Halluzinationen und Wahrnehmungen, ein Spiel zwischen den Extremen von Kontrolle und deren Verlust.

Konzept & Performance: Juliana Garaycochea; Kreation und Originalbesetzung: Tamora Dinklage, Juri Jaworsky; Performance: Leonie Stöckle, YeoJin Kim; Musikkomposition: Unai Urkola Etxabe/ Mur; Mentoring & Outside Eye: Constanze Shellow; Outside Eyes: YeoJin Kim, Leonie Stöckle, Nadine Kribbe, Natacha Hüfken, Ada Sternberg; Licht: Marco Wehrspann; Kostümmentoring: Lorena Kapp

Paul Damiano: Haba na Haba

„Haba na Haba hujaza kibaba“ ist ein Swahili-Sprichwort, das vor allem Kindern in jungen Jahren beigebracht wird, um sie zu ermutigen, das Leben Schritt für Schritt anzugehen. Damit ist gemeint, dass kleine Erfolge zu den großen Erfolgen und Zielen im Leben zählen! Dieses Solo- Stück von Paul Damiano aus Kenia thematisiert inwiefern Verspieltheit zum Erwachsenwerden dazu gehört und zum Charakter und zur Wertschätzung des Lebens beiträgt. Das Stück inspiriert und lädt das Publikum auf eine Reise in die Vergangenheit ein, sich an ausschlaggebende Momente der eigenen Lebensgeschichte zu erinnern. Haba na Haba ist ein Wohlfühlstück über Pauls ganz persönliche Lebensgeschichte, seine Kindheit in Kenia, Erinnerungen und die spielerische Reise des Erwachsenwerdens.

Künstlerische Leitung & Tanz: Paul Damiano; Musik: Eddie Ali; Dramaturgie: Vivien Musweiler; Choreografie: Waithera Shreyeck; Fotos: Lina Thöne Mustafa Fuzer