Die Geschichten den Kolonialismus werden oft von der Seite der Unterdrücker aus erzählt und gelehrt. Doch seit einigen Jahren setzt ein Wandel ein und ein Dialog über das koloniale Erbe und was es für die Menschen bedeutet, die ihrer Namen, Familien und Kulturen beraubt wurden. Es gibt eine neue Anerkennung für die Jahrhunderte des Schreckens, der Missstände, der Sklaverei und der sexuellen Übergriffe.
Afrikanische Tänze haben immer von Widerstand, Ermächtigung und Gemeinschaft gehandelt. In diesem Workshop setzt sich Wilhelmina „Willie“ Stark mit Tanz durch das Erzählen von Geschichten auseinander. Im Workshop werden Teilnehmer*innen mit Fragen konfrontiert wie: Wie fühle ich mich? Wie fühlt sich Widerstand an? Mit im Workshop erlernten Afro-Bewegungen können Situationen oder Momente erlebt werden. Dabei soll der afrikanische Tanz im positiven Sinne angeeignet und verkörpert werden. Jede*r Teilnehmer*in ist eingeladen eine Geschichte durch Bewegung zu erzählen und mit den anderen zu teilen. So entsteht eine kleine Choreografie, welche die Geschichten der Teilnehmenden erzählt, verbindet und bestärkt.
In Teacher Workshops reagieren Dozent*innen der Akademie auf Fragestellungen des Festivals und unterrichten Workshops aus der Perspektive ihrer Arbeitspraxis.
Dieser Workshop ist Teil des Volume Up Festivals. Festivalpass-Inhaber*innen zahlen für jeden Workshop nur 5 Euro.
