Viktor Szeri
Stimmungsschwankungen, verlangsamte Reflexe, Schwindelgefühle: Die verschiedenen Symptome von Burnout schleichen sich unbemerkt in den Alltag ein. Viktor Szeri macht in diesem Solo keinen Hehl aus seiner Apathie, sondern schöpft aus persönlichen Erfahrungen und baut die Choreografie auf Müdigkeit auf, auf dem Nichts-Wollen. Szeri erforscht die Grenzen und die Toleranz des eigenen Körpers durch den Filter des Burnouts. fatigue wird auch für Zuschauer*innen – mit dieser sedierten Vision konfrontiert – zu einem Experiment.
fatigue wurde mit dem Rudolf-Lábán-Preis 2023 ausgezeichnet und als Teil des Aerowaves-Netzwerks Twenty24 Artists ausgewählt.
Viktor Szeri ist Künstler und Choreograf mit Sitz in Budapest. In seinen multidisziplinären Stücken vernetzt er verschiedene (darstellende) Kunstformen. Doch spielt der Tanz eine entscheidende Rolle, um vergängliche und verletzliche menschliche Körper von Zwängen sozialer Normen zu befreien. Szeris Auftritte sind viszeral: die Grenzen zwischen Bühne und Publika verschwimmen. Sie laden in intime Realitäten ein, in denen Zuschauer*innen eine aktive Rolle zukommt.
So 03.11. | anschl. Talk |
Kreation und Performance: Viktor Szeri; Musik: András Molnár; Video: Tamás Páll; Licht: Ferenc Payer; Mit Dank an: Andrea Soós, Lili Raubinek, Csenge Vass; Produktionspartner: Katlan Group.
Mit Unterstützung und in Koproduktion durch NKA Imre Zoltán Program, KIM, Katlan Group, Sín Arts Center. Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das Europäische Tanznetzwerk Aerowaves.