Dancing in the Digital Age: Navigating Intersections

Die Verschmelzung von Tanz und Technologie kann neue Formen des Geschichtenerzählens schaffen, stärkere emotionale Reaktionen hervorrufen und personalisierte Erfahrungen bieten, die sich in Echtzeit an das Feedback des Publikums anpassen. Durch die Einbeziehung von KI und innovativen digitalen Werkzeugen werden Aufführungen immersiver und ermöglichen dem Publikum eine Beteiligung, die zuvor unvorstellbar war.
Das Künstler*innengespräch befasst sich mit der Schnittstelle von Tanz und digitaler Technologie und erkundet mehrere Ebenen dieser interdisziplinären Begegnung. Uns interessiert, wie sich digitale Innovationen im Tanz auf den kreativen Prozess sowohl von Künstler*innen als auch von Technikexpert*innen auswirken – wie sie effektiv zusammenarbeiten und wie diese Prozesse das Publikumserlebnis verändern können.
Im Gespräch mit den MODINA Residenzkünstler*innen werden wir die Verflechtung von künstlerischen und technologischen Aspekten in ihrer Arbeit erforschen und untersuchen, welche Spannungen oder Komplementaritäten sich durch sie ergeben. Wie überbrücken sie die Kluft zwischen künstlerischer Vision und technischer Sprache? Welche Strategien wenden sie an, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten?
Das Gespräch beleuchtet Performances, die im Rahmen des EU-Projekts MODINA (https://modina.eu/) entwickelt wurden, sowie die früheren Arbeiten unserer Podiumsgäst*innen. Anhand dieser Beispiele wollen wir veranschaulichen, wie die sich entwickelnde Zusammenarbeit zwischen Tanzkünstler*innen und Technolog*innen nicht nur die Kunstform selbst aufwertet, sondern auch die Art und Weise revolutioniert, wie das Publikum Live-Performances wahrnimmt und mit ihnen interagiert.

Teilnehmer*innen: John Sullivan, Sarah Fdili Alaoui, Simona Deaconescu, Grigore Burloiu, Célia Bétourné, Max Levy; Moderation: Ivana Druzetic-Vogel und Charlotte Triebus.