junges tanzhaus · Mobile Tanzperformance / Reihe Melancholie & Muskeln

Faust im Nacken – on tour

Rosemarie Eberl / Simone Gisela Weber
Termine
02.05.2023 – 03.05.2023
Eine Tänzerin ist im Profil zu sehen. Sie sitzt ihre angewinkelten Beine umschlingend und den Kopf auf den Knien ablegend da. Eine weitere Tänzerin ist frontal zu sehen. Sie sitzt mit ausgestreckten beinen am Rücken der anderen Tänzerin und lehnt sich seitlich an sie an. In ihrem anderen Arm hält sie einen Gymnastikball.
Zwei Tänzerin sitzen Rücken an Rücken auf einem Medizinball.

Wir schwitzen, wir zittern, wir werden rot, das Herz klopft, der Atem stockt. Wer kennt es nicht: das Gefühl, unter Druck zu stehen. In der Tanzperformance Faust im Nacken steigen zwei Performerinnen in den Ring und sagen dem Druck den Kampf an. Durch das Zusammenspiel von Bewegung, Sound und Objekten wird untersucht, was Druck mit unserem Körper macht, wovon wir uns unter Druck gesetzt fühlen und wieso der Druck in allen Ecken lauert. Und doch können unter Druck auch Diamanten entstehen…

Faust im Nacken – on tour ist die mobile Version der gleichnamigen Tanzperformance für junges Publikum, die im Theater Strahl Berlin im November 2022 uraufgeführt wurde. Die Stückentwicklung ist in einem gemeinsamen Rechercheprozess mit Teilnehmer*innen der Sommer-Tanz-Werkstatt am Theater Strahl, mit Schüler*innen der Gemeinschaftshauptschule Graf-Recke-Straße in Düsseldorf sowie der Anna-Freud-Schule in Berlin entstanden. Dabei sind die verschiedenen Perspektiven der Jugendlichen rund um das Thema „Unter Druck stehen” in die Tanzperformance mit eingeflossen – vom kritischen Blick auf Bewertungssysteme an Schulen, der Suche nach Handlungsmöglichkeiten gegen die eigene Zukunftsangst bis hin zu utopischen Visionen einer Welt ohne Druck.

Dauer: 40 Min.

In deutscher Sprache, Einsatz von lauter Musik. Altersempfehlung 12 – 21 Jahre.

Interessierte Schulen können sich beim Schulreferat Junges Tanzhaus unter Tel +49 211 17270-41 oder E-Mail mgrote-sinn@tanzhaus-nrw.de melden, um das Stück an ihre Schule einzuladen.

Konzept, Choreografie, Performance: Rosemarie Eberl, Simone Gisela Weber; Musik, Sound: Friedrich Byusa Blam; Dramaturgie, Recherche: Sophia Maria Keßen; Kostüm, Bühne: Antonia Bitter, Sara Wendt; Lichtdesign, mobiles Lichtkonzept: Claire Terrien; Mentoring: Florian Bilbao; Foto-Dokumentation: Evgenia Chetvertkova, Philipp Weinrich; Trailer, Video-Dokumentation: Johannes Schuchardt; Produktionsleitung: Alexander Schröder.

Wir danken allen Jugendlichen, mit denen wir im Stückentwicklungsprozess gemeinsam zum Thema Druck recherchiert haben.

Eine Produktion von Simone Gisela Weber und Rosemarie Eberl, koproduziert durch das tanzhaus nrw. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin und Mittel aus dem Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch die Dezentrale Kulturarbeit Tempelhof Schöneberg und das Theaterhaus Mitte, Berlin.

Mit Unterstützung von Take-off: Junger Tanz, gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Fachaustausch des Theater o.N. und tanzhaus nrw in Kooperation mit der Offensive Tanz für junges Publikum

Alle Informationen zu Die Grenzen verwischen: Auf der Suche nach intergenerationellen Formen im Tanz - Ein Fachaustausch von Theater o.N. und tanzhaus nrw in Kooperation mit der Offensive Tanz für junges Publikum - Teil 2 finden Sie hier.