Resonance

Der Fuß des Tänzers hebt sich, fällt zu Boden. Das kurze Klacken der Sohlen setzt sich fort in Wellen aus Licht, als wäre ein Stein ins Wasser gefallen. Der für seine grenzgängerischen Stepptanz-Choreografien bekannte Daniel Luka garantiert den Schritten und ihrem Klang ein weitaus längeres Nachleben als das Klacken der Sohlen: Zusammen mit dem Kollektiv Xenorama entsteht eine Licht- und Soundkomposition, die den Bewegungen und Sounds der drei Tänzer*innen in Echtzeit immer neue Schichten von Klang, Licht und Video hinzufügt.
»Resonance« ist nicht die erste abendfüllende Produktion für Daniel Luka und seine Mitstreiter*innen Ana Gudiño Aguilar und Nikolai Kemeny. Jedoch eröffnen sich durch die Live-Komposition von Roman Babik und DJ Tim Georg Heinze sowie das Licht des Xenorama-Teams ungeahnte Dimensionen des gemeinsamen Kreierens. Das Publikum erlebt eine erstaunliche Synästhesie, die uns Bewegung durch Klang und Licht neu wahrnehmen lässt. Daniel Luka über seine Arbeit: »Als Tap Dancer drücke ich meine Persönlichkeit durch meinen Tanz aus und jede Bewegung wähle ich, um einen bestimmten Klang zu erzeugen. Mich auszudrücken heißt also, mich in den Dienst des Sounds zu stellen und ihn aus meinem Inneren nach Außen zu tragen.«
Dauer: 60 Min.
Konzept: Daniel Luka, Xenorama; Choreografie: Daniel Luka; Tanz, Improvisation: Ana Gudiño Aguilar, Daniel Luka, Nikolai Kemeny; Musik: Roman Babik (Piano & Keyboards), Tim Georg Heinze (Sounds & Electronics); Projection Mapping, Lichtdesign, Visualisierung: Marcel Bückner, Lorenz Potthast, Moritz Janis Richartz; Komposition, Arrangement: Roman Babik, Daniel Luka, Bill Evans; Sounddesign: Tim Georg Heinze; Bühnenbild: Moritz Janis Richartz; Dramaturgische Beratung: Sarah Petronio, Heinz Voss. www.danielluka.de
Eine Produktion von Daniel Luka und Xenorama, koproduziert durch das tanzhaus nrw in Kooperation mit Xenorama. Gefördert durch das Kulturamt der Landes- hauptstadt Düsseldorf und das EU-Projekt »The People's Smart Sculpture« mit Mitteln des Programms Creative Europe der Europäischen Union. Mit freundlicher Unterstützung von Neumann&Müller sowie der Hochschule Düsseldorf.