Capoeira

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Capoeira ist eine brasilianische Kampfkunst bzw. ein Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikanischen NíGolo („Zebratanz“) zurückgeführt wird. Inhaltlich ist Capoeira von drei Elementen geprägt: dem Kampf, der Musik und der „Roda“ (portugiesisch „Kreis“), bestehend aus den Capoeiristas und (ursprünglich) den Musiker*innen. Stets begegnen sich zwei Capoeiristas in der Roda. Die Tanztechniken zeichnen sich durch extreme Flexibilität aus: Es gibt viele Drehtritte, eingesprungene Tritte und Akrobatik. Der gebürtige Brasilianer Porquinho, er trägt den begehrten Titel des Capoeira-Mestre, unterrichtet Capoeira seit mehr als 20 Jahren. Im Unterricht für Kinder und Jugendliche betont er die besonders spielerische und akrobatische Seite dieses Kampftanzes.
Die Capoeira ist äußerst vielseitig, da sie Akrobatik, Kampfsport, Rhythmik, Reaktionsfähigkeit, Improvisation und Kreativität vereinigt. Der Spieler befindet sich in ständiger Bewegung: Zum einen, da der Grundschritt bereits ein Wiegeschritt ist (die Ginga), zum anderen, weil es sehr viele tiefe Bewegungen in der Hocke bzw. Akrobatik kopfüber (Radschlag, Kopfstand etc.) gibt.