La Hora del Ritual
An Karfreitag zelebriert Juan Carlos Lérida eine Speisung. Während er tanzt, bereitet die transdisziplinäre Food-Künstlerin Marina Monsonis eine Paella zu. So treffen hier Tanzbewegungen auf ritualisierte Gesten des Kochens. Im Mittelpunkt steht die ökumenische Gemeinschaft auf Zeit, die um das gemeinsame Mahl entsteht.
Juan Carlos Lérida zählt zu den innovativsten Flamenco-Künstler*innen Spaniens, ist weiterhin Kurator und Forscher und zeigt seine Kreationen regelmäßig während des Flamenco Festivals im tanzhaus nrw. Er vertritt eine experimentierfreudige wichtige Stimme innerhalb des Genres. Mit seiner Trilogie „Al Toque“, „Al Cante“ und „Al Baile“, in denen er etwa die Trias des Flamencos zerlegte und sich seinen Besonderheiten widmete, begeisterte und forderte er die weltweite Flamenco-Community. In der diesjährigen Festivalausgabe präsentiert er drei Tableaux Vivants – „La Hora del Ritual“ ist eins davon – seiner sechsteiligen Arbeit „La Liturgia de las Horas“ in deutscher Erstaufführung, die sich mit der Zahl 12 auf unterschiedlichste Weise auseinandersetzt.
Dauer: 50 Min.
weitere Werke aus „La Liturgia de las Horas“:
Sa 11.04. 18:0
„El Monte de los Olivos“
Ostermontag 13.04. 15:00 + 15:30 + 16:00 + 16:30 + 17:00 + 17:30
„Las Máquinas Sagradas“