Choy Ka Fai
Lecture-Performance mit tanzendem Avatar und hyperrealen meta humans
In Sometimes I See The Future erforscht Choy Ka Fai Telepräsenz und digital zirkulierende Tänze aus der Perspektive von Cosplaying. Cosplay ermöglicht eine bestimmte Manifestation des Seins, eine Möglichkeit, neue Gemeinschaften zu schaffen – und gleichzeitig die Erfahrung des Andersseins. Jenseits der spielerischen Selbstdarstellung und der populären Unterhaltungsform wird Cosplaying hier zum Startpunkt einer Untersuchung posthumaner Welten.
„Tanz existiert überall in unseren sozialen Medien. Ich schaffe ein extremes Selbstporträt, das von künstlicher Intelligenz, Renderfarmen, Chatbots, Cosplays, Twitch-Streaming und virtuellen YouTuber*innen inspiriert ist. Es ist jedoch nicht wirklich ein Selbstporträt, sondern das, was wir im Zeitalter der beschleunigten digitalen Kultur alle sein wollen/können/werden. Ich interessiere mich für den Diskurs darüber, wie wir uns in Richtung Web 3.0 bewegen, wie wir Technologie in Zukunft dezentralisieren und wie wir in Zukunft menschlich sein können.“ (Choy Ka Fai)
Dauer ca. 60 Min.
In englischer Sprache.
Fr 21.06. | anschl. DJ-Set von Betty Apple im Foyer |
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Konzept, Design, Performance: Choy Ka Fai; Tanz, Choreografie: Yurika S. Yamamoto; 3D Visualisation: Brandon Tay; Sound-Kunst: Betty Apple; Lichtdesign, technische Leitung: Ray Tseng; 3D-Programmierung: Sebastian Schöllhammer; Künstlerische Produktion, Tourmanagement: Tammo Walter; Company Management: Mara Nedelcu.
Eine Produktion von Choy Ka Fai, koproduziert durch das tanzhaus nrw. Die Projektentwicklung wurde unterstützt von RomaEuropa Festival Rom und BIT Teatergarasjen Bergen. Gefördert durch das Bündnis Internationaler Produktionshäuser, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Weiterhin unterstützt durch National Culture and Arts Foundation Taiwan (NCAF).