Yoga-Praxis als Gegenkonzept zur Leistung: Nothing New by No-one Special

Workshop mit Bridget Quinn Petzold

"Work it Harder, Make it Better, Do it Faster, Makes us Stronger."
 
So beginnt der Text des Daft-Punk-Songs "Harder, Better, Faster, Stronger". Dies ist der Schlachtruf der Leistung im Westen. Wir haben unsere ganze Gesellschaft auf Leistung aufgebaut. Diese Maxime zieht sich durch alle Bereiche unseres Lebens: Bildung, Karriere, Elternschaft und natürlich Sport und Fitness. Obwohl die obige Aussage an sich nichts Falsches ist, da sie uns motivieren kann, über unsere Grenzen hinauszugehen und ein besserer _________ (fügen Sie hier Ihr Wort ein) zu sein, macht sie Sie zu einem besseren Menschen? Und macht Leistungsdruck uns wirklich stärker? In diesem Workshop untersuchen wir die Idee des Leistungsdrucks im Kontext der Yogapraxis. Wir hinterfragen die Idee von "härter, besser, schneller, stärker" und experimentieren stattdessen mit "weicher, tiefer, langsamer, ruhiger".

Bridget Quinn Petzold

Bridget Q. Fearn stammt aus Kalifornien und ist eine hochgeschätzte Kollegin mit einer langjährigen Tanz-Expertise und Kreativität, mit Ausstrahlung, Begeisterungsfähigkeit, Offenheit und viel Humor. Vor allem bringt sie aber einen großen Reichtum an internationaler Tanz- und Performance-Erfahrung sowie Erfahrung im Unterrichten mit. Bridget wurde 1987 Teil der Dozent*innenfamilie des tanzhaus nrw und prägt mit ihrem Know How in Ballett, Modern, Jazz und Tap Dance sowie HipHop den Unterrichtsbereich maßgeblich mit. Zudem ist Bridget zertifizierte Yogalehrerin und arbeitet zusammen mit Menschen, die an Parkinson und Multipler Sklerose erkrankt sind. Neben ihrer über 30-jährigen Lehrfahrung trat sie als Tänzerin weltweit auf und erhält Choreografie-Aufträge u.a. für das Staatstheater Mainz oder für die deutsche Erstaufführung des Bowie-Musicals „Lazarus“ unter der Regie von Matthias Hartmann am Düsseldorfer Schauspielhaus.