Open Stage

Hosted by Takao Baba

Performance Session
Kleiner Saal
Termine
01.12.2024
Portraitfoto von Rymon Zacharei aka Rayboom. Rayboom sitzt seitlich auf einer Treppe und hat ein Bein angewinkelt.
Portraitfoto von Tara Winterhalter und Tamara Rahil. Beide tragen oversized Blazer in Naturtönen.
Die Tänzerin Nini läuft durch einen Flur, der von Säulen umgeben ist. Sie streckt ihr rechtes Bein und ihren rechten Arm nach vorne und schaut nach hinten gen Bildbetrachter*in.
Die Tänzerin Wenta steht auf sandigem Untergrund. Sie reckt ihre Arme in die Höhe und beugt ihren Rücken nach hinten.

In der Battle Szene bewegen sich viele kreative Tänzer*innen. Die Anzahl urbaner Bühnenproduktionen ist dagegen verhältnismäßig klein. Die Performance Session gibt den kreativen Köpfen der urbanen Szene eine Plattform auf der Bühne. Die Session ist offen für alle Tänzer*innen, die Choreografien oder Konzepte vor einem Publikum ausprobieren möchten. Dabei ist Improvisation ebenso willkommen wie ein fertiges Konzept.

Anmeldung und Information für Tänzer*innen: takao@dance-unity.com

Am 01.12. legt DJ ICE-C auf.

Dauer: 90 Min.

Rymon Zacharei (Rayboom): The Missing Frame

The Missing Frame ist eine Tanzproduktion, die sich mit den Herausforderungen und Errungenschaften von Frauen in der Hip-Hop-Tanzszene auseinandersetzt. Im Zentrum steht die Frage, wie Frauen in dieser oft männerdominierten Welt Gehör und Anerkennung finden. Die Tänzerinnen bringen ihre unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Identitäten ein. Dadurch entsteht ein facettenreiches und emotionales Werk, das die Gegensätze zwischen Einschränkung und Freiheit, Isolation und Gemeinschaft auf eindrucksvolle Weise künstlerisch zum Ausdruck bringt.

Tänzerinnen: Lisa Lamprecht “Lizzie-Lio” & Yasmine Calasse; Kostüme und Bühnenbild: Anastasiia Trifonenko

Das Projekt The Missing Frame wird gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf.

Tara Winterhalter & Tamara Rahil: Skit 11‘24

Alltag, Träume, Freiheit, Selbstverwirklichung – was bleibt, wenn all das nur noch zu verblassenden Erinnerungen wird? Skit 11‘24 beschäftigt sich in einer ersten Konzeptphase mit der Frage, wie Widerstand entsteht und wie sich dieser Prozess tänzerisch ausdrücken lässt. Dabei wird die Stilrichtung Contemporary genutzt, um die feine Grenze zwischen persönlichen Bedürfnissen und einer auferlegten Realität zu erkunden.

Von und mit: Tara Winterhalter und Tamara Rahil

Wenta: Vodoo Woman

Vodoo Woman (Work-in-Progress) zeigt das Bild einer Frau, die sich in der Abgeschiedenheit mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzt – losgelöst von gesellschaftlichen Erwartungen und festgefahrenen Vorstellungen von Weiblichkeit. Wie könnte eine solche Frau aussehen? Welche Worte würden sie beschreiben? Es ist ein spielerischer und zugleich reflektierender Prozess, der die Vielfalt weiblicher Identitäten erkundet und dabei die Idee eines universellen „Frauseins“ infrage stellt. Gibt es überhaupt eine klare Definition? Oder sind es genau diese Erwartungen, die uns manchmal verunsichern, weil wir uns nie wirklich in ihnen wiederfinden können?

Von und mit: Wenta

Wenta & Nini: JITU (Journey into the Unknown)

Im Zentrum dieser Performance steht der innere Kampf: das Ringen mit sich selbst, die stillen Mauern, die man um sich errichtet, und die Unsichtbarkeit des eigenen Käfigs. Angetrieben von Zweifeln und dem Verlangen nach Freiheit erreicht man den Breaking Point – jenen Moment der Konfrontation, in dem alles infrage gestellt wird.

Diesen Prozess setzen wir tänzerisch um, brechen aus den eigenen Begrenzungen aus und wagen die Reise ins Ungewisse.

Von und mit: Wenta und Nini