Frau oder Mädchen mit glitzernden Silberschuhen in der Hand

Orientalisch

Das tanzhaus nrw stellt den klassisch-orientalischen Tanz, den Schleiertanz, Folklore-Tänze sowie Oriental Fusion in den Mittelpunkt dieses Bereiches. Durch die langjährige Düsseldorfer Tänzerin und Choreografin Manis geprägt, findet im tanzhaus nrw heute ein femininer, körperbetonter, gesundheitsfördernder Tanzstil im Unterricht statt, der bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann. 
Als übergeordneter Begriff für eine Vielzahl von historisch, geografisch und kulturell bedingten sehr unterschiedlichen Aspekten lässt sich der Orientalische Tanz nicht eindeutig verorten. In Ländern mit einer lebendigen Tradition steht bis heute das Feiern und der Zusammenhalt in der Familie oder ausschließlich unter Frauen im Zentrum. Der Orientalische Tanz, wie er sich im Westen im Zuge der Globalisierung entwickelt hat, zielt hingegen auf die Entwicklung des Körperbewusstseins und das Erlernen einer Choreografie. Die Hinzunahme einer Vielzahl von Requisiten sowie eine fantasievolle und prachtvolle Kostümierung versteht sich als Ausdruck einer Gemeinschaft. 

Dozent*innen

Porträt von Manis

Manis

Manis ist Choreografin und Tänzerin und seit fast 30 Jahren eine geschätzte Dozentin für orientalischen Tanz am tanzhaus nrw. Ihr Unterricht ist geprägt von Spontaneität und Spritzigkeit. Manis hat in Kairo bei verschiedenen namhaften Dozent*innen und Tänzer*innen gelernt und ist selbst sowohl als Solotänzerin als auch mit ihrem 1995 gegründeten Tanzensemble Sinam auf vielen internationalen Tanzfestivals des Genres zu Gast. 2006 wurde sie mit Sinam mit dem „Halima Preis" der Fachzeitschrift „Halima" ausgezeichnet. Seit 1990 ist Manis als Dozentin am Haus tätig und war somit auch bereits Teil des Dozent*innen-Teams der Werkstatt, dem Vorläufer des tanzhaus nrw. Sie baute den Bereich des orientalischen Tanzes am Haus maßgeblich auf, zu dem lange auch das Festival Orientale zählte.