Vortrag Dancing with Parkinson's

Open Class mit Sara Houston

“Tanzen mit Parkinson” Prof. Sara Houston, Roehampton Universität, London (Englisch mit deutscher Simultanübersetzung)

Sarah Houston erzählt von ihren langjährigen Forschungserfahrungen im Bereich Tanz für Menschen mit der neurodegenerativen Erkrankung Parkinsons. Ihr Interesse gilt dabei vor allem den sowohl ästhetischen wie auch gesundheitsfördernden Aspekten von Tanz als soziale Praxis, die Menschen mit Parkinsons zu besserem Wohlbefinden im Alltag helfen können und ihre Lebensqualität nachweislich verbessert. Der Vortrag wird auf englischer Sprache gehalten und simultan übersetzt.

 

Tagesablauf

10:00-10:30 Uhr          

Eröffnung und Begrüßung (Dr. Sabine Sörgel, Leitung Akademie tanzhaus nrw)

10:30–12:00 Uhr           

Open Class: „Tanz für Menschen mit Parkinson'' mit Dawna P. Dryhorub und Bridget Q. Fearn

12:00–14:00 Uhr           

Mittagspause & Gespräche

14:00-15:00 Uhr            

Vortrag: „Dancing with Parkinson's", Prof. Sara Houston, Roehampton Universität London

15:00–16:45 Uhr            

Runder Tisch mit Dozent*innen tanzhaus nrw, Teilnehmer*innen und Gästen

17:00 –18:30 Uhr           

Open Class: Tango Café: Tangotanzen für Menschen mit Parkinson mit Andrea Stegmaier del Prado

 

Frau mit offenen, langen, welligen Haaren und einem orangenen Mantel vor grau-verschwommenem Hintergrund

Sara Houston

Professorin Sara Houston lehrt im Fachbereich Tanz an der University of Roehampton in London. Ihr Interesse gilt dem Community-Tanz und der Erforschung der sozialen und politischen Zusammenhänge, in denen Menschen tanzen. So forschte sie zu Tanz mit erwachsenen, männlichen Strafgefangenen in Schulen, Pflegeheimen und in Tanzkompanien.
Über einen Zeitraum von fünf Jahren forschte sie begleitend zu dem Projekt „Tanz für Menschen mit Parkinson“ des English National Ballet (2012 – 2015). Sie untersuchte in diesem Rahmen, wie sich die Teilnahme an Tanzprogrammen auf das soziale Umfeld und den Alltag der Teilnehmer*innen mit Parkinson auswirkt, sowie ihre Motivation für das (Weiter-)Tanzen und ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Bewegung. Für ihre Parkinson-Forschung wurde sie 2011 mit dem Vitality for Life-Preis der BUPA-Stiftung ausgezeichnet.
In ihrem 2019 erschienen Buch „Dancing with Parkinson's“ schreibt Sara Houston über diese Erfahrung und ihre Forschungsergebnisse. Sie schreibt über den Wert des Tanzens für Menschen, die mit der neurodegenerativen Erkrankung Parkinson leben, sowie die positiven Auswirkungen des Tanzes auf ihre Lebenserfahrung und sich wandelnden Identitäten und Selbstwahrnehmungen.

Stuhl mit Matten
Thema

Welt-Parkinson-Tag

11.04.2024